Ein picke – packe volles Ferienstartwochenende – zwischen Zirkusluft, Natur und etwas Theater machen wir selbst

Endlich sind sie da. Die Sommerferien. Und diese sind fulminant gestartet. Mit einem Besuch bei einem der besten Zirkusse in Europa: Der Wasserzirkus: Charles Knie ist zu Gast in Karlsruhe. Zirkusluft schnuppern, und das Gefühl zu riechen und zu spüren  – alles ist möglich. Lassen wir uns verzaubern. Natürlich nicht ohne Poppcorn.

Einmal XXL Popcorn gehört dazu

Und was soll ich sagen: Über zwei Stunden Show, Staunen und Action. Leuchte Kinderaugen, viel Popcorn und noch mehr Lachen. Eine Stimme zu Beginn nimmt uns mit auf eine Schiffsreise. Dazu sprudelt das Wasser aus den Öffnungen des Bodens. Danach eröffnet eine Sängerin die Show. Leider ist es bei der Sängerin wie bei vielen weiteren Artisten so gewesen, dass wir sie von unserem Sitzplatz aus, ganz am Rande der Manage – dafür in erster und zweiter Reihe nicht haben sehen können.

Die Sichtweise erschwerte auch den Blick auf den Pantomime – Clown und einige Akrobatiknummern. Das ist etwas schade gewesen. Dafür haben wir die Zaubershow von hinten beobachten können und konnten dadurch zwei Tricks durchschauen. Das war spannend.

Im Zelt war es voll, die Stimmung war großartig. Die Show ebenfalls. Abwechslungsreich und Unterhaltsam, dazu motivierte und Künstler, bei denen auch nicht immer alles funktioniert hat. DAS war eins meiner Highlight, dass ich zwei Mal beobachten konnte, wie etwas nicht klappt und wie die Darsteller und das Publikum damit umgegangen sind. Nämlich mit viel Zuspruch, Applaus auch nach einer abgebrochenen Nummer, weil es 3 x nicht klappte und es danach einfach zu gefährlich wurde. Es gab noch mehr motivierenden Applaus und das war großes Kino.

Vor der Pause, gab es eine Laser – Feuershow, mit der Vorwarnung für Menschen mit Anfallsleiden, was so wichtig und gut war. Diese Showeinlage war der absolute Hammer, aber ich war sehr froh, dass das Januarwunder nicht dabei war. Für kleine Kinder fand ich das zu heftig.

Auf Tiernummern wird noch immer nicht ganz verzichtet und so gab es eine Vogelshow und eine Hundenummer. Ich wünsche mir, dass dies auch in Zukunft auslaufen wird.

Das Publikum wurde mitgerissen und die Wassereinlagen untermauerten die großen Kunst – und Akrobatikeinlagen noch mehr.  Das absolute Superhighlight war die kolumbianische„Truppe Robles“ geht. Ohne zusätzliche Sicherung überqueren die Mitglieder das dünne Drahtseil in 10Metern Höhe. Überspringen sich gegenseitig, balancieren Zwei-Mann-Hoch und fahren auf dem Drahtseil Fahrrad. Plötzlich wird es ganz still im Zirkuszelt.  Alle 7 Mitglieder überqueren in 3 Ebenen gleichzeitig das Seil–Weltrekord. Danach war eine Stimmung im Zelt, dass ich dachte, es hebt gleich ab. Großartig. Zirkus Charles Knie war für uns ein Spektakel, dass man gesehen haben muss. Das meinte auch Junior beim Verlassen des wunderschön beleuchteten Zirkuszeltes. Als er zu Beginn auf einem Anhänger las: zählt zu den besten in Europa – und meinte, ob das nicht etwas übertrieben sei, sagte er beim gehen – das stimmt tatsächlich.

Lasershow Glaore… so etwas habe ich noch nie gesehen. Bildrechte Zirkus Charles Knie

Ich hatte keine Ahnung, was Arme alles aushalten können. Bildrechte Zirkus Charles Knie

Mein absolutes Highlight waren Devin und Davide. Bildrechte Zirkus Charles Knie

Weltrekord – alle sieben auf dem Seil.  Bildrechte Zirkus Charles Knie

Zirkus Charles Knie tourt noch weiter durch Deutschland.Tickets gibt es hier. Rollstuhltickets könnt ihr unter  0171-94 62 456 beziehen. In der Instagramstory habe ich euch ein paar Videoausschnitte mit reingepackt, denn mit Worten kann ich gar nicht beschreiben, was ihr dort sehen könnt.

 

Am nächsten Tag saß uns der lange Abend in den Knochen und die Stimmung war auf Grund von Ferienerwartung und zu wenig Schlaf eher etwas angespannt. Wir unternehmen nichts und ruhten uns aus. Das war sehr wichtig. Denn es gab überall und immer wieder Theater. Mal gespielt, mal aus der Situation heraus. Ruhige Tage können einfach auch anstrengend sein. Junior versuchte zu Jonglieren wie Jimmy am Tag davor im Zirkus – doch dafür müssen wir noch viel üben. Nicht nur Jonglage sondern auch an der Frustatrationstoleranz.Ich denke an diesen Beitrag vor Jahren.

 

Doch am Sonntag wollten wir in den Schwarzwald fahren und dort einen Ausflug machen, der schon lange auf meiner Wunschliste stand. Auf den Weg dorthin sah Junior immer wieder Plakate von Zirkus Charles Knie und kommentierte das so lustig mit einer Jahrmarkt stimme. Dazu erzählte er bei jedem Plakat von einer anderen Zirkusnummer. Einfach herrlich – ein Theater der anderen Art.

Der Wasserweg im Schwarzwald lag im Schatten und war gar nicht voll. So dürfen Ausflüge gerne immer sein. Dazu die wunderschöne Landschaft und das Durchatmen,

Das Januarwunder an der Geschichtentafel Das tat so gut. Zum Abendessen gab es Burger und wir spielen Spiele. Vielleicht kann ein Ferienwochenende gar nicht besser beginnen.

Eure

 

wheelymum

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