Erstellt am 12. April 2016
Wir hatten heute echtes Aprilwetter. Regen, Sonne, Wolken und Wind haben sich abgewechselt. Unser Garten nimmt so langsam seine Frühlingsgestalt an und heute durfte Junior seinen Kartoffelturm pflanzen.
Diese Variante ist so einfach und man kann Kartoffeln auf kleinstem Raum selbst pflanzen. Alles was ihr dazu braucht ist Kompost, Erde, einen Sack und eine Kartoffel.
Es gibt Kartoffelpflanzsäcke zu kaufen. Aus unserer Erfahrung ist das nicht nötig. Man könnte auch einfach einen leeren Sack Erde verwenden. Wir haben einen alten und sauberen Müllsack verwendet. Wenn man sich extra einen kaufen möchte, so würde ich die Reissäcke empfehlen. Diese bekommt man im Asialaden. Sie sind wasser- und luftdurchlässig. Und weiß – das reflektiert die Sonne. Mit den Kindern im Kindergarten haben wir jahrelang die Kartoffeln in normalen Säcken angepflanzt und es hat immer sehr gut funktioniert.
Den Sack schneidet ihr unten etwas ein, so dass sich keine Staunässe bildet.
Die Ränder des Sacks umkrempeln und bis auf etwa 20 cm Höhe herunterrollen. So kommt möglichst viel Licht an die Pflanze, wenn sie noch klein ist.
Aus diesem Grund sind die Säcke Pflanzkübeln oder Tonnen zu bevorzugen. Denn wegen der hohen Ränder liegen die Triebe im Schatten. Wir haben unseren Sack auf ein paar Steine gestellt, damit das Wasser noch leichter ablaufen kann.
Für einen Sack benötigt man zu gleichen Teilen Komposterde und normale Garten oder Pflanzerde. Wir haben beide Sorten in jeweils einen Eimer gefüllt. So hat man die richtige Menge kann beim einfüllen schön mischen.
Jetzt heißt es befüllen.
Dann die Erdmischung in den vorbereiteten Sack schaufeln. der Boden muss gut bedeckt sein udn danach sollten noch einige cm an Erde darauf kommen.
Das Anpflanzen: Nun wird die Kartoffelknolle mit den Trieben nach oben in die Erde gesetzt.DAs ist das einzigste was wichtig ist.
Nun wird die Knolle mit Erde wieder bedeckt. Ewta 5 cm tief.
So sollte es nun ungefähr aussehen.
Danach muss das ganze gut angegossen werden. Also ordentlich Wasser holen
Und kräftig gießen
Fertig.
Kartoffelpflanzen mögen’s warm und sonnig. Jede Woche einmal gießen, reicht aus. Wennes besonders heiß ist etwas öfterse. Ein einfacher Trick hilft dabei: Wenn man den Finger etwa vier Zentimeter in die Erde steckt und die untere Schicht feucht ist, kann man noch warten. Denn zu feucht darf’s nicht werden, sonst fangen die Wurzeln an zu faulen.
Sobald die Triebe nach oben gewachsen sind und ca. 20 cm über der Erde sind, krempelt man den Sack weiter hoch und es wird eine neue Mischung aus Erde und Kompost aufgeschüttet. Hier sollten nur noch die Blattspitzen oben herausschauen. Durch den Sack wird die auch weiter gestützt. Auf dem Acker müssen Kartoffeln angehäufelt werden, damit sie in die Höhe wachsen und auf mehreren Ebenen Knollen ausbilden. Dieses Anhäufeln wird hier mit jeder weiteren Schicht Erde nachgebildet. So kann man aus einer Kartoffel gut ein Kg Knollen bekommen.
Diese Variante mag ich sehr, da ich Junior so auf einfache Art und Weise zeigen kann, wo seine Kartoffeln herkommen. Durch die Sackvarinate haben die Kartoffeln viel Licht und können schnell wachsen. Dabei zuzuschauen ist für Kinder schon toll. Und natürlich dann nach 3 – 4 Monaten ernten.
Ebenso ist eine schöne Alternative, wenn man keinen Garten hat, sondern nur einen Balkon.
Junior reicht es für heute er fährt nach Hause zum Essen.
Und was gibt es?
Noch viel mehr Einblicke in den Alltag von so vielen Bloggern findet ihr ab 17Uhr bei Draußen nur Kännchen
Und weil das Pflanzen nun wirklich eine grüne Idee ist, verlinke ich ihn noch beim Green Stuff der Naturkinder.
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