Ferien oder Wochenenden, die Zeit in der wir manchmal ganz besondere Erinnerungen schaffen können. Wie wichtig diese sein können und wie wertvoll sie sind, hat uns nicht zuöetzt Corona mehr als deutlich gezeigt. Viele Unternehmung, die auch manchmal etwas besonders sein dürfen und sollen sind richtig teuer. Für manche Familien ist das kein Problem, für andere sind einzelne Möglich und für wieder andere ist es unerschwinglich. Wir haben in der vergangenen Woche ein ganz besonderes Erlebnis gehabt für 2, 50 Euro. Wir hatten eine echte Nachtwanderung mit Fackeln.
Damit das ganze noch etwas spannender wurde, durften die Kinder zunächst ein Essen aussuchen und danach haben wir gespielt. So lange bis es begann langsam düster zu werden. Wir sind aber noch bei Tageslicht los.
Die erste Station war ein Kompass. Hier mussten wir ca. 50 Schritte nach Osten gehen. Dort fanden wir dann die erste Wegmarkierung.
Beschenkt wurden wir dabei von dem schönsten Abendhimmel.
Auf dem Weg fanden wir kleine Taschenlampen und bei der nächsten Station angekommen, holten wir das ferngesteuerte Auto der Nachbarn heraus. Die Aufgabe war nun mit dem Auto dem Lichtstrahl der Taschenlampe zu folgen. So kam man zum nächsten Hinweis.
Dieser enthielt ein Rätsel, dessen Lösung der nächste markante Punkt war. Dort mussten wir zunächst 6 Dinge sammeln und sie auslegen. Wir schließen die Augen und einer nimmt einen Gegenstand weg, die anderen müssen erraten welcher das ist. Wäre es hier bereits etwas dunkler gewesen, hätte man die Gegenstände mit der Taschenlampe anleuchten können und diese danach ausknipsen. Aber es ging auch so.
Zu Hause hatte ich einen Stein vorbereitet, den ich dazu gelegt habe. Auf der Rückseite des Steins, stand erneut ein Rätsel, dessen Lösung der Hof von Freunden von uns war. Dort standen dann die Fackeln und wir bekamen etwas zu trinken.
Danach führte die Spur in Richtung Feld und die Fackeln wurden dort angezündet. So ging der Weg weiter, jetzt mit den Fackeln in der Hand spürbar langsamer. Hinweise musste man noch immer suchen um am Ende auf dem Spielplatz anzukommen.
Sobald die Mutprobe bestanden war, fand man dort eine Markierung im Sand. Kurz gebuddelt und die letzte Aufgabe war klar: Sammelt Feuerholz und lasst euch danach die Marshmallows schmecken.
Wir waren mehrere Stunden unterwegs, ohne das auch nur einmal ein Kind meinte es sei ihm zu langweilig oder es könne nicht mehr. Lediglich die Fackeln mussten wir kaufen. Wir wurden mit gemeinsamer Zeit, Erlebnissen, Erinnerungen und einem Sternenhimmel beschenkt. Die Vorbereitung war nicht sonderlich aufwändig und es war einfach nur schön. Ein bisschen Bullerbü für die Sommerferien.
Oh, eine so schöne Idee. Wenn meine etwas größer ist, müssen wir das auch mal machen. Vorerst reicht eine Übernachtung im Zelt.
Liebe Grüße Anne