Natürlich spielte auch hier die Bundestagswahl an diesem Wochenende eine Rolle. Doch da ich schon lange per Briefwahl gewählt hatte, war es für mich auch wichtig mich abzulenken. Und endlich wieder etwas schönes mit den Kindern zu unternehmen. Denn mein Rollstuhl kam am Freitag aus der Werkstatt zurück und endlich ist es möglich mich mit einem Rollstuhl fortzubewegen, ohne dass es mir danach hundeelend geht. Also was soll ich sagen, ein wirklich schönes Wochenende liegt hinter uns.
Danach machen wir einen Ausflug nach Mannheim. Dort gibt es das Reis – Engelhorn – Museum. Dies ist für Rollstuhlfahrer super gut zugänglich und bietet regelmäßig tolle Kinderausstellungen an. Die aktuelle Ausstellung nennt sich Eiszeit – Safari.
Das macht das ganze interaktiv, denn durch Corona gibt es in der Ausstellung natürlich etwas weniger zum Mitmachen als wir das von früheren Besuchen gewohnt sind. Gleichzeitig gibt es aber auch eine Schnitzeljagd in einer zweiten App. Hier werden wir von Eiszeitmenschen begrüßt, die uns gerne zum Essen eingeladen hätten. Doch das Fleisch wurde nachts von einem Jagdtier geklaut. Durch verschiedene Fragen, Quizideen und Lückentexte macht man sich nun – über das Ausschlussverfahren auf die Suche nach dem Dieb.
Nicht nur an diesem Wochenende mit dem globalen Klimastreik und der Bundestagswahl ist das Klima natürlich ein Thema. Es ist das Thema für uns und unsere Kinder. Für unsere Zukunft. Im REM sieht man, was zur Erderwärmung beiträgt, es gibt wieder Fragen alla: Welche Antwort ist korrekt oder über das Klima und das Bewusstsein. Jeder kann etwas tun. Jeder kleine Beitrag ist wichtig um folgendes zu verhindern:
Nach der Ausstellung sind wir noch in den Park, wenn wir schon in der Stadt sind, und haben den Nachmittag bei schönstem Spätsommerwetter ausgekostet.
Im Buch: Simply, living, well * (Link zum Partnerprogramm) findet man eine Vielzahl an praktischen Ideen, einfachen Tipps, Listen!!!! Ich liebe Listen und Rezepten, wie man selbst bei jedem Handgriff etwas zur Veränderung beitragen kann. Ganz niedrigschwellig. Ich mag das sehr, denn es nimmt soviel Dogma von dieser Sache. Niemand muss alles machen. Es gibt Verwertungstipps für Kaffeepulver und Eierschalen. Eine Tabelle mit den Spalten: Statt und Nehme. Also statt Plastikmülltüten nehme Papiertüten oder Zeitungspapier. Hier findet man dann auch gleich die Seitenzahl auf der es die Anleitung zum falten gibt. Das mag ich sehr, denn es nimmt mir Druck und gibt mir eine Art Nachschalgwerk an die Hand, bei der ich alles auf einmal finde. Ich muss mir nicht viel merken und nicht unendlich viel überlegen. Ich kann einfach machen.
Jetzt starten wir in eine neue Woche, mal sehen was diese bringen wird. Vergesst nicht – es ist wie beim Klimaschutz: Jeder kann etwas verändern.