Ein Lieblingsbilderbuch mit einem fluffigen Rezept

Es gibt diese Bücher, da sieht man ein Cover ist sofort verliebt. Kennt ihr das? Mir ging es genau so beim Buch von Beatrice Alemagna Das wundervolle Fluffipuff* (Link zum Partnerprogramm) aus dem Beltz und Gelberg Verlag. Wie sieht denn ein Geschenk aus, das Fluffig – puschelig – klein ist? Und wo bekommt man so etwas? Diese Frage stellt sich Eddies, denn ihre Mama hat Geburtstag und sie möchte ihr genau so etwas schenken. Doch wo bekommt man sowas? Beim Bäcker? Im Blumenladen oder bei den Kleidungsstücken? Beim Fleischer? Nirgendwo hat Eddie Erfolg, denn niemand kennt ein Fluffipuff. Dafür bekommt sie lauter andere Dinge, die sie eigentlich gar nicht gebrauchen kann.

Kurz bevor Eddie aufgeben möchte, findet sie das wunderbare Fluffipuff. Es ist ein herrliches kleines Wesen, multifunktional und niedlich. Und nur mit den Gaben ihrer Freunde gelingt es Eddie schließlich auch, das Fluffipuff für ihre Mutter als Geschenk herzurichten.

Das Buch hat mich nicht nur vom Cover her überzeugt, sondern auch vor allen Dingen über die Detailreichen Bilder, und das wunderbare Sprachspiel. Die Bilder zeigen immer wieder vereinfachte und überzeichnete Figuren oder Objekte. Es wird mit Collagenarbeit gearbeitet und es entstehen eigene Geschichten im Bild. Alleine diese Aufmachung lädt dazu ein, immer wieder genau hinzuschauen, zu überlegen, zu rästeln und sich mitzufreuen. Gleichzeitig wird die Wertschätzung für ganz banale Dinge in den Vordergrund gestellt – was zuerst völlig unbrauchbar erscheint, ist zum Schluss ein echter Glücksgriff. Solch ein Glücksgriff war für mich auch dieses Buch – das alles andere ist als ein klassisches Bilderbuch.

 

Wir haben uns dann noch selbst auf die Suche nach unserem Fluffipuff gemacht und wurden ziemlich schnell fündig. Die Pfingstrosen sind schon ziemlich fluffig und aus der Bastelkiste wurden Pompoms geholt. Die kann man auch ganz einfach selbst machen.
Sogar ein Essen ist Junior eingefallen und das haben wir natürlich nachgekocht:

Fluffige Quarkpuffer – mit Rhabarber
Zutaten: 3Eier, 250 g Quark, 90g (glutenfreie) zarte Haferflocken, 1 Prise Salz
Für das Kompot: 100 ml roten Saft nach Wahl, 2 Eßl Zucker, 3 Stangen Rahbarber
Öl zum braten und Puderzucker zum bestäuben

Die Eier trennen und das Eigelb mit dem Quark und den Haferflocken vermischen. ! Prise Salz dazu geben und 10 min Quellen lassen.
In dieser Zeit den Rhabarber schälen, kleinschneiden und den Saft aufkochen. Die Stücke zum Saft geben und mit etwas Zucker abschmecken. Dann 8 Min bei geringer Hitze köcheln lassen.
Die Eiweiße steif schlagen und unter die Haferflockenmasse geben.
Eine Pfanne erhitzen und etwas Öl hineingeben. Mit einem Eßl kleine Küchlein hineingeben und von beiden Seiten ca. 2 Min goldgelb backen. Den ganzen Teig verbacken und danach nach blieben mit Puderzucker süßen.
Ganz lecker und vor allen Dingen mega fluffig. Die schmecken eigentlich zu jedem Sommerobst oder wer es ganz süß mag, auch zu Marmelade.

 

Eure

wheelymum

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