An diesem Wochenende wollte ich es mir gut gehen lassen. Jeden Tag wollte ich eine Sache machen, die meinen Selbstwertspeicher etwas auffüllt. Zeit mit meinem Mann, Zeit im Ehrenamt und mit lieben Menschen und Zeit mit meiner Freundin. Daraus wurde gar nichts. Denn Samstag auf Sonntag Nacht tränte ich mein Kopfkissen voll.
Da auch die Erkältung mit Karacho zurück ist, verabschiede ich mich mit einem Hörbuch ins Bett. Kinder und Mann haben sowieso einen eigenen Plan für den Tag.
Mir bleibt also nur Telefonate zu führen und abzusagen. Gleichzeitig organisiere ich, wie meine Mitbringsel an Ort und Stelle kommen.
Ich frage mich wieder, wie viel ein Mensch eigentlich schlafen kann. Auch die Sonntagspläne sind zu nichte und ich schlafe beim Hörbuch immer wieder ein. Spannend finde ich, welch unterschiedliche Themen ich bei Hörbüchern, Büchern zum lesen und Filmen irgendwie einteile.
Am Nachmittag möchte ich aber doch noch eine Runde raus und zwinge meine Familie in den Wald. Die Aufgabenstellung ist klar: Es müssen Fotos von den Farben auf Feld und Wiese gemacht werden – in den Regenbogenfarben.
Rot war gar nicht so einfach:
Bei Orange haben sie nichts gefunden. Fast nichts – außer einen älteren Herren beim Walken der ein oranges Shirt an hatte.
Gegen Ende gab es dann doch noch was:
Gelb war am einfachsten:
Grün ging auch gut
In der Farbe blau gab es einen ganzen Waldboden
Lila und Rosa fand sich auch noch
Und zum Schluss noch etwas weiß
Mit solch kleinen Ideen laufen auch die Kinder hier gut mit.
Bärlauch haben wir noch nicht gefunden – aber in der nächsten Woche ganz bestimmt.
Wieder zu Hause, ging ich ins Bett und die Jungs haben den Tag ausklingen lassen.
Eure