Ich glaube an Gott, der uns alle so annimmt wie wir sind. Das hat einen festen Bestandteil in unserem Alltag, ohne dogmatisch zu sein. Viele meiner Ansichten und Glaubenserfahrungen unterscheiden sich von denen Ansichten in Rom und den hierarchischen Strukturen. Mein Glaube trägt mich und begleitet mich jeden Tag. Aus diesem Grund leben wir im Rhythmus mit den Jahreszeiten und den religiösen Festen. Die Bilder des Glaubens bieten hier einen spannenden und neuen Ansatz – für die zu Hause, in der Arbeit mit Kindern oder für die Gemeindearbeit.
Es sind Bildkarten, die in einem Kamishibai genutzt werden können – aber nicht zwingend müssen. Man kann die Dina3 Bildkarten auch so betrachten, mit Klebeband aufhängen oder in einem Bilderrahmen als Motto zum Jahreszeitentisch hängen.
Insgesamt sind 16 Bildkarten enthalten, die nicht alle auf den ersten Blick einen religiösen Bezug haben. Doch genau das macht den Reiz und den Ansatz dieser Karten aus. In diesem ersten Teil der geplanten 4 teiligen Reihe geht es um das Unterthema: Ich bin ich und gehöre dazu.
Neben langen Bildbetrachtungen, die super gut möglich sind, gibt es Impulsfragen und ein umfangreiches Begleitheft, dass allen eine Vielzahl an Möglichkeiten bieten die Themen umzusetzen. Dazu gibt es noch Downlodsmöglichkeiten. Also es ist wirklich gut aufgearbeitet.
Ob es das alles braucht, kommt vielleicht auf das Einsatzgebiet an. Denn die Bilder an sich sind sehr ausdrucksstark und es gibt eine Menge zu entdecken. Diese in Kombination mit ein paar Impulsfragen haben für uns schon gut ausgereicht um mit den Kindern über Glaubens – und Lebensthemen ins Gespräch zu kommen. Wenn ihr dieses Bild seh, an was denkt ihr denn?
Oder bei diesem Bild?
Natürlich finden sich auch direkte Religiöse Bezüge wieder, wie z.B. die Taufe bei der es gleich 2 Bildkarten gibt. Eine von der Taufe Jesus und eine wie man heute tauft.
Zwei kritische Anmerkungen habe ich noch am Ende: Es heißt Bilder des Glaubens, aber es bezieht sich nur auf den christlichen Glauben. Hier könnte noch etwas mehr Vielfalt hineingebracht, oder der Titel angepasst werden. Der zweite Punkt ist ein sehr spezieller – aber die Form der Rollstühle ist einfach zu starr. Hier darf es gerne noch etwas kleiner oder weniger sein, eben etwas mehr wie im realen Leben.
Eure
Wheelymum
