geschrieben am 03. Jan 2016
Das neue Jahr ist da. Mit seinem ersten Wochenende. Und wie heißt es so schön: Leben ist das was passiert, während du andere Pläne machst.
Ja, ziemlich genauso wir das erste Wochenende 2016. Eigentlich wollten wir viel raus, an die frische Luft und sonntags einen Familienausflug machen. Diese Planung hatte sich ziemlich schnell in Luft aufgelöst, als Junior am Samstag morgen mit Fieber erwachte. So wurde es ein ganz gemütliches Wochenende.
Am Samstag morgen kommt zu dem Fieber auch ein eigener Kopf. Und die erschwerte Wahl: „Welches, welches Messer nehm ich.“
Meine Schwetser hat nächste Woche eine Prüfung und sie kommt, damit wir gemeinsam dafür lernen können.
Das Mittagessen gfäält aus, da Junior überhaupt keinen Hunger hat. Dafür gibt es viel Tee, etwas Medizin und noch viel mehr Kuschelzeit im Wohnzimmer.
Nach einem langen Mittagsschlaf, spielen wir: Stau, Unfall und Polizei sind gerade sehr angesagt.
Jetzt reicht kuscheln alleine nicht mehr aus und Junior hat Hunger. Er bestellt Nudeln mit Dinat und Kartotten. Gesagt – getan. Ich freue mich sehr darüber, dass er einfach sagen kann, was er möchte. Vor einem Jahr hätte dieser Abend noch in einem Desaster geendet, weil ich nie auf Spinat gekommen wäre.
Vor dem schlafen gehen zünden wir eine Kerze an und denken an ganz besondere Menschen.
Die Nacht mit dem Fieberkind ist sehr bescheiden. Er halluziniert und spricht immer wieder im Schlaf. Dazwischen gibt es auch ganz ruhige Phasen, indenen er fast komplett auf mir liegt.
Um halb 6 ist die Nacht vorbei. Wir stehen auf. Junior hat hohes Fieber aber gute Laune. Er spielt selbst Fieber messen.
Um 8 ist er schon wieder platt und wir legen uns einfach nochmal ins Bett. Ich kampfe mit mir, meinen Gefühlen und Gedanken und schreibe dann den kleinen Text zu „Ein Elefant für dich“
Danach fühle ich mich etwas befreiter und als Junior aufwacgr gibt es eine Überraschung: Unser Papa überrascht uns danach mit einem super leckeren Frühstück.
Bei uns ist noch Weihnachtszeit und Junior spielt mit seiner Krippe. Er deckt das Baby extra zu, damit es ihm nicht so kalt ist.
Dann wird auch schon wieder geschlafen. Ich versuche ein bisschen ein neues Cover zu entwerfen.
Nach dem Mittagsschlaf wird ein Ei und ein Maladenbrot eingefordert. Doch leider schmeckt es nur mäßig und wir kuscheln uns wieder ins Bett. Dort lesen wir und kuscheln zu dritt.
Nach einem leckeren Abendessen gehen wir noch eine Runde spielen und genießen wir unseren Weihnachtsbaum.
Dann geht es ins Bett. Denn Schlaf, Liebe und Zuwendung, das ist doch immer noch die beste Medizin.