geschrieben am 15 Feb. 2016
Ich habe Euch gestern geschrieben, wie schlecht es mir im Moment geht. Auch wenn ich viel Hilfe habe und mein Mann fast den ganzen Tag zu Hause ist, um mich zu pflegen und Junior zu versorgen, mag unser Sohn doch auch immer wieder zu mir. Verständlich und auch sehr schön. Ich kann mich noch zu gut daran erinnern, wie es sich anfühlte, als meine Mama einmal mit Influenza flach lag und tatsächlich nicht aufstehen konnte. Ich fühlte mich als Kind so hilflos.
Junior und ich haben einen neuen Tagesablauf mit Zeit für uns gefunden. Der Papa musste am Samstag aber für 4 Stunden weg. Ich hatte niemanden der mir Junior in dieser Zeit etwas abnehmen konnte und an aufstehen war nicht zu denken. Ich hatte mir einige Dinge überlegt – die auch bereits erprobt waren – wie wir die Zeit im Familienbett gut überbrücken konnten. Bei Twitter habe ich nochmal nachgefragt und noch 2 tolle Tipps bekommen.
Wenn auch ihr einmal wirklich nicht aufstehen könnt und niemand für eure Kinder habt, so können Euch diese Beschäftigungen vielleicht weiterhelfen:
1) Hörspiel – gemeinsam ins Bett kuscheln und einfach einer schönen Geschichte lauschen. Dazwischen etwas Musik. Oder Klassische Musik und dazu mit den Armen tanzen.
2) Höhle bauen mit dem Bettdecken. Material ist im Bett vorhanden und – ich kann liegen bleiben und Junior baut neben mir – ich kann mit hinein oder auch nicht.
3) Rollspiel Arzt – ich werde wunderbar verarztet. Pflaster, Spritze, Verband,… egal ob eine orthopädische Versorgung notwenig ist oder es sich um eine Grippe handelt und der Körper abgehört werden muss. Beim Juniorarzt ist man bestens versorgt.
4) Rollspiel Baby – bei uns gerade sehr angesagt. Ich werde gefüttert, gestreichelt, darf schlafen,… fast wie eine Wellnessbehandlung.
5) Bilderbücher anschauen (funktioniert so lange man keine Halsschmerzen hat) In unserem Schlafzimmer stapeln sich die Bücher. Gerne werden die Geschichten danach im Rollenspiel nachgespielt.
6) Die Duplokiste ins Kinderbett gestellt – es kann gebaut und gespielt werden. Das Kind ist in der Nähe der Eltern. Ich werde zwischendurch als Autobahn missbraucht und danach aber wieder vergessen.Der Geräuschpegel ist nicht zwingend erholsam, aber für körperliche Ruhe ist dies eine wunderbare Möglichkeit.
7) Memory oder Domino oder sonst ein Spiel mit festen Spielteilen, auf einem Frühstücksservierbrett spielen. So verrutscht nichts und die Spielfreude bleibt erhalten.
8) Zauberknete oder Sandknete
auf einem Frühstücksservierbrett kneten ( wenn hier etwas runter fällt, bleibt es nicht kleben und hinterlässt keine Flecken) Diese besonderen Knetsorten sind u.a. glutenfrei und wir haben diese immer zu Hause – aber nicht immer zur freuen Verfügung. Dafür gibt es bei uns Ton. Und in besonderen Momenten kommt dann diese Zaiberknete zum Einsatz. Unbezahlbar.
9) Musizieren. Je nach Nervenkostüm eine wunderbare Idee, die sich vielfältig umsetzten lässt. Neben Instrumenten könnte man auch Körperinstrumente z.B. klatschen oder Zimmerinstrumente z.B. auf den Boden trommeln, testen.
10) Raum abdunkeln und mit einer Taschenlampe Schattenspiele machen. Eine tolle, einfache Idee, auf die ich erst durch einen Tipp gekommen bin. Junior liebte es. Sowohl Schatten zu beobachten, als auch das Spiel mit der Taschenlampe.
Habt ihr noch weitere Ideen?
*Beitrag enthält Link zum Amazon – Partnerprogramm
Eure