Seid ihr schon bereit für Adventskalender? – Oder seid ihr schon fertig?

Ich öffne Instagram und die springen mich die Advents – und Weihnachtsbilder förmlich an. Überall wird dekoriert und es gibt Adventskalender in Hülle und Fülle. Alles in mir schreit: Stopp, ich bin noch nicht soweit.

Aber natürlich, das ist mein Empfinden. Ich bin noch nicht soweit. Der November ist für mich sehr christlich geprägt, von Allerheiligen, St. Martin und nach und nach etwas Licht in das dunkle November grau zu bringen. Dazu kommen ganz persönliche wichtige Daten wie der Hochzeitstag meiner Großeltern (67 Jahre in diesem Jahr), der Geburtstag meiner Mama oder der Tauftag eines Kindes. Ich habe schlichtweg noch keine Zeit für die Adventskalender.

Das sage ich, aus meinem Alltagsstruggle heraus, aber das sage auch ich, die dann kurz vor dem 1. Advent alles auf den letzten Drücker machen muss. Mein Resume ist: Ich bin zwar noch nicht so weit, aber Überraschung, der November kommt vor dem Dezember und natürlich muss man sich spätestens jetzt damit auseinander setzten.

Ein paar meiner Ideen habe ich euch in den letzten Jahren ja schon zusammen geschrieben. Ein paar neue sind noch hinzugekommen. Ich bin nach wie vor in der Abteilung: Zeit statt Zeugs. Einige Rituale haben sich im Laufe der Jahre gebildet und ich bin mir sicher, dass es nicht jedes Jahr alles neu braucht. Vielleicht ist in diesem Jahr Junior zu groß, für unseren -Krippenadventskalender, aber für das Januarwunder hat er einen großen Reiz.

 

Auch in diesem Jahr werden wir den Geschichten- Fensterbild – Kalender aus dem Kaufmann Verlag nutzen. Einfach aus dem Grund, weil ich nicht auf das gemütliche und ritualisierte Beisammen sein und gemeinsame vorlesen verzichten möchte. Es gibt aber noch so viel mehr schöne Bücher, doch leider ist dafür der Advent einfach zu kurz. Ich stelle euch hier noch ein paar vor:
                       

 

Für meinen Mann habe ich in diesem Jahr einen Kalender gekauft, da das Lichtfenster zwar wunderschön, aber auch immer recht zeitaufwändig ist. So habe ich bei weddingtree einen „Ich liebe dich, weil …. „ Kalender besorgt. Hier kann man in 24 Kästchen, selbst eigene Botschaften schreiben und diese danach mit Klebepatches abdecken. Die Patches werden aufgeklebt und können dann wir bei Rubbellosen abgezogen werden. Das geht schnell und ist dennoch sehr persönlich. Ich mag die Idee sehr.

Die Kinder haben also einen Lese – Adventskalender, eine Krippe die sich immer weiter füllen wird und unseren Adventsstamm, der jeden Tag bis zum heiligen Abend etwas mehr Licht und Wärme verbreitet.

Alles weitere übernehmen unsere Wichtel. Diese werden in der Woche vor dem 1. Advent einziehen und uns mit Briefchen beglücken. Ab und an wird hier eine Aufgabe oder ein kleines Geschenk vor der Tür liegen.

 

Ich wiederhole mich, aber diese Art des Adventskalenders hat die Vorweihnachtszeit so dermaßen entzerrt, das war ein echter Hack.

Dadurch, dass ich selbst bestimmen kann, wann ich was vor die Tür lege, kann es einmal eine Schokolade sein, wenn der Tag eh sehr voll ist, Gemeinschaftsaktivitäten wie Weihnachtsgeschenke für Verwandte manchen oder für die Waldtiere oder Unternehmungen. Aber eben so, wie es gerade zu uns als Familie passt. Und ich muss mir nicht im November überlegen, an welchem Tag, Schlittschuh fahren oder backen gerade gut passen würde. Das hat enormen Stress genommen.

Falls ihr einen klassischen Kalender habt, dann fragt doch auch einmal bei den Großeltern oder Tanten und Onkeln nach – vielleicht möchten sie auch gerne ein Türchen befüllen. Auch kann etwas entschleunigen. Oder wie wäre es mit einem Kalender zum Ausmalen? Hier kann man auch wunderschön 24 Anhänger auf Familie und Freunde verteilen und hat dann am Ende einen gemeinschaftlichen Kalender oder eine Erinnerung an 2021.   Oder ihr kauft einfach einen Adventskalender, dann habt ihr, wie ich ja auch noch Zeit.

 

 

Eure 

wheelymum

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