Wir lieben Musikbilderbücher. Auf diese Art und Weise kann ich auch meine Söhne an klassische Musik heranführen. Nach unseren Besuch in Füssen und im Schloss Neuschwanstein haben wir uns über König Ludwig unterhalten und seine Vorlieben für Musik und Kunst. Dabei kam zwangsläufig das Thema Richard Wagner auf. Ich muss zugeben, dass ich von Wagner kaum eine Oper kenne. So war es klar, dass wir uns mit einem Musikbilderbuch diesem Thema nähern müssen.
Der Ring des Nibelungen ist wohl die längste Oper der Welt. Der Opernzyklus besteht aus vier Teilen. Die gesamte Oper basiert auf der Nibelungensage. Das Umfassende Stück hat eine Aufführungsdauer von 16 Stunden um um ehrlich zu sein, hätte ich nicht gewusst, wo ich hier anfangen oder ansetzten muss. Muss ich aber auch gar nicht, denn Anette Betz Verlag hat dazu ein Musikbilderbuch herausgebracht.
Auch hier ist nicht die gesamte Oper darin. Sondern der erste Teil. Das Rheingold ist der Vorabend der Oper. Das alles wird auch im Bilderbuch so erklärt. Es sind Bilder und Texte auf jeder Seite. Daneben findet man einen Notenschlüssel und eine Zahl. Hier wird die Geschichte von einer CD vorgelesen und die passende Opernmusik dazu eingespielt. Mittlerweile ist es auch möglich die Musik online und offline über die Internetseite oder die App anzuhören, wenn man für das jeweilige Musikbilderbuch eingeloggt ist.
Der Schatz das Rheingold liegt tief am Grunde des Rheins. Er wird von den Wassernixen bewacht. Doch dieses Gold hat ein besondere Gabe. Wer sich aus dem Gold einen Ring schmiedet, der hat die Macht über die ganze Welt. Angeblich kann das nur ein Wesen tun, dass schwört für immer ohne Liebe zu leben. Doch der Zwerg Alberich lasst sich davon nicht aufhalten. Er stiehlt den Schatz. Währen dessen leben die Götter Wotan und seine Frau Friecka auf den Lichtalben. Wotan bekommt Ärger mit den Riesen und erfährt von dem Ring den Alberich schmiedet. Auch die Götter wollen nun den Ring und es beginnt eine spannende und etwas unheimliche Geschichte im Buch und auf der Erde – zwischen Göttern, Zwergen, Riesen und anderen Zauberwesen.
Lassen wir uns verzaubern, von den Texten, den Bildern, der eigenen Phantasie oder eben auch von klassischer Musik.