Monatsrückblick April

Der April ist vorbei. Ein Monat so vollgepackt wie noch keiner in diesem Jahr. Gefühlt war das ziemlich viel, aber es war auch total schön. Zu Beginn des Monats war das Wetter noch herrlich, danach machte der April seinem Ruf alle Ehre.

 

Gesehen:

Sonne, Regen, Schnee. Das bunte Aprilwetter – für mich wunderbar in diesem Bild zusammengefasst.

 

Einen Osterhasen haben wir gesehen und viele verrückte Fahrzeuge bei der Nostalgechallange.

Christine Finke von Mama Arbeitet habe ich bei Maybritt Illner im Tv gesehen.

Raupen und Schmetterlinge, Eisdieelen und ein Hallenbad.

Blumen, leckere Kuchen (und auch gegessen) und Chaos.

 

 

Gehört:

Trommeln und Osterlieder. Die Vogelhochzeit und Frösche quaken.

Gejammer und echtes Leid. Aber auch viel Lachen und Freude.

 

Geschrieben:

Ich war zu Gast bei der wundervollen Kathrin und habe über meine Hochsensibilität gesprochen.

Auch bei der Bloggeraktion: #DubistDemokratie habe ich mitgemacht.

 

Meine wichtigsten Blogbeiträge waren:

Am meisten gelesen wurden folgende Beiträge:

 

Ostereier Upcycling

 

 

Gelesen:

 

Online gab es im April so viele gute Beiträge, da  fällt mir die Auswahl dieses Mal extrem schwer:

Meine Lieblingslinks im April waren:

  • Ein Beitrag von Butterblumenland der das krankmachende System darstellt:

    “Nicht die Behinderung belastet mich, sondern das ganze Drumherum. Paul ist behindert. Laut Definition sogar mehrfachbehindert. Dafür gibt es regelmäßig ungewolltes Mitleid von Außenstehenden. Dabei ist gar nicht Paul das Problem. Klar beeinflussen Autismus und Co. unser Familienleben. Aber das, was mich wirklich schlaucht und so unendlich nervt, ist der endlose Papierkrieg.”

     

  • Im Kaiserinnenreich schreibt eine Julia auf die Frage, was ist Inklision: “Teilhabe von Anfang an. Das heißt, dass Menschen mit einer Behinderung nicht mehr als Kranke betrachtet werden dürfen, sondern als gleichberechtigte Menschen. Alle sollen chancengleich am Leben teilhaben können, unabhängig ihrer vielfältigen Merkmale. Inklusion ist eine Haltung.”

 

  • Mamaskind wurde zum dritten Mal Mama. was sie bei der Geburt erleben musste ist untragbar und zeigt die Zustände des Hebammennotstandes. “. Dass ich – wie in meinem Gedankenexperiment – während der Endphase der Geburt ohne Hebamme bin, hätte ich nicht gedacht. So einige Sachen liefen ab diesem Zeitpunkt nicht schön, obwohl die Geburt glücklicherweise ohne körperliche Verletzungen überstanden wurde. Die Gefühlsbewältigung erfolgt in meinem Geburtsbericht unseres dritten Kindes.”

 

  • Unsere Gesellschaft braucht geborgene Kinder schreibt Geborgen Wachsen schreibt: ” Sie sind sogar grundlegend politisch, weil wir eine Veränderung der Gesellschaft dort beginnen müssen, wo wir die Chance dazu haben, es von Anfang an richtig zu machen: bei unseren Kindern. Weil wir selber eine bessere Zukunft heranwachsen lassen können und sich die Liebe, die wir heute geben, auf einfach alles auswirken kann: auf Frieden, auf die Umwelt, auf das Miteinander. Elternschaft ist politisch. Liebe ist politisch.”

 

  • Miniandme schreibt über das Wahnenehmen und bagatelisieren von Schmerz:” Weil ich meiner Tochter seit jeher helfe, ihren Schmerz wahrzunehmen, einzuordnen und zu verbalisieren, werde ich gescholten – von allen Seiten. Und ich habe dennoch nicht damit aufgehört.Ich habe nicht damit aufgehört, weil ich davon überzeugt bin, dass das Kleinreden und Übergehen von potenziell schmerzhaften Erfahrungen der falsche Weg ist.”

Offline habe  ich auch viel gelesen und die meisten Bücher davon aber auch in den Freitagslieblingen vorgestellt.

 

Erste Male

 

Im April haben wir zum ersten Mal selbst Schmetterlinge beim Wachsen beobachtet. Der absolute Waghnsinn wie aus dieen kleinen Raupen am Ende wunderschöne Schmetterlinge wurden.

Wir haben zum ersten Mal ausschließlich mit Naturfarben unsere Eier gefärbt und es wunderbar funktioniert. UIch habe auch zum ersten Mal mit Färbemitteln Stoff gefärbt und freue mich jetzt schon auf die warmen Tage um das zu intensivieren.

Junior hat seinen ersten Menschen gemalt und ich bin fast geplatzt vor Mamastolz.

Und zum ersten Mal seit er in dne Kindergarten geht, wollte er von sich aus dort hin – yaehhhh.

Wir waren auch zum ersten Mal in einem Fahrerlager. Nicht meine Welt. Aber die strahlenden Kinderaugen waren der absolute Hammer.

Und das erste Schnuppern beim Handball fand im April statt. So viel Neues in den paar Wochen.

 

 

Erfahrungen:

 

Wir waren im Zoo und wir haben so viel über unser hochsensibles Kind dabei erfahren. Er mag keine Zoobesuche, weil sie ihn traurig machen. Die Tiere wollen viel lieber frei sein.

Ich hatte Ärger mit dem Sanitätshaus und es zeigte sich wieder, wie wichtige es ist hartnäckig zu bleiben und für seine Rechte/Notwenigkeiten zu kämpfen.

Ostern war toll und ich liebe dieses magische Alter einfach. Ganz problmelos gingen der Osterhase und die Jesusgeschichte zusammen.

Beim Mittelalterfest gab es große Augen und die Beine hörten nicht mahr auf mitzuwippen. Musik ist die Welt. Die Welt ist Musik.

Leider musste ich auch wieder die Erfarung machen, wie defizietorientiert unsere Gesellschaft immer noch ist.

Wir durften erleben, wie Inklusion gelingt und ich freue mich schon sehr darauf, euch mehr darüber zu berichten.

 

Unser Lieblingsbild im April ist dieses:

 

 

Eure

wheelymum

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1 Kommentar

  1. Lydiaswelt

    Da sagst du was. Defizite fallen leichter ins Auge als Gemeinsamkeiten. Daher werden Leute wie du und ich nicht müde zu zeigen, dass wir Eltern mit Behinderung die gleichen Sorgen die gleichen Nöte und die gleichen Freuden teilen wie Eltern ohne Behinderung. Denn in erster Linie bin ich Mama. Und dann ganz viel anderes, und irgendwann auch blind.

    Antworten

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