Inklusionsboxen zum Ausleihen

Der Inhalt der Box ist aufgebaut. Die Puppe mit Magensonde, Ein Bär mit Orthosen und eine Barbie im Rollstuhl sind zu sehen. Davor ist kleine Mini-Land Figuren und ein Teil des Tastmemorys

Inklusionsbox der Hölder – Initiative

Verena ist für mich ein echter Tausendsassa. Übers Internet habe ich sie als pflegende Angehörige, Mama vom Mattis und Kämpferin für Teilhabe, gegen Ungerechtigkeiten und Inklusion kennen gelernt. Sie ist laut und ist da. Macht auf den Pflegenotstand genauso aufmerksam wie auf drohende Altersarmut und darauf das Kinder mit Behinderungen und ihre Familien viel zu oft gesellschaftlich vergessen werden.

Vernea und ich vor dem Landtag in Baden  - Württemberg

Neben alle dem leitet sie eine Selbsthilfegruppe und hat die Inklusionsboxen gegründert.

Jede Box sieht anders aus, denn vor dem verschicken nimmt Verena mit euch Kontakt auf und fragt nach, was ihr genau braucht oder für welchen Zweck die Box sein soll.

Sie werden die bunten Boxen quer durch Deutschland verschickt – an Schulen und Kindergärten – zu Physiotherapiepraxen oder Ausbildungszentren. Eine Box erreichte auch mich.

Für ein Gespräch über vorurteilsfreies Spielzeug wollte ich noch etwas Anschauungsmaterial haben und habe das bei der Hölder – Initiative bestellt.

Denn ich habe selbst gemerkt, Bücher über Vielfalt habe ich viele – bei den Spielzeugen hapert es noch gewaltig.

 

 

 

So kam eine pickepacke volle Box bei mir an. Mit darin sind:

  • Ein Teddybär mit Orthesen und Tracheostoma
  • Eine Schwarze Barbie im Rollstuhl mit Rampe
  • Eine Puppe mit Magensonde und einem Sondenbody, den Verenas Sohn in der Klinik getragen hat
  • 3 Figuren von Miniland
  • Ein Hörmemory
  • Ein Fühlmemory
  • und jede Menge Bücher- Diese muss ich aber nochmal gesondert vorstellen.

Und das war noch lange nicht alles, was man sich ausleihen kann. Jede Kiste wird individuell gepackt. ES gibt auch CD´s DVD´s, Hilfsmittel zum Anfassen und Ausprobieren,

Das Anliegen soll sein. Vorurteile abzubauen, Vielfalt zu zeigen und erlebbar zu machen.

Gleichzeitig ist es eine wunderschöne Idee und Möglichkeit, um einmal in das Thema hineinzuschnuppern und sich dann selbst Dinge nachzubestellen oder weiter zu recherchieren. Ein Start in die Thematik sozusagen, für alle die sich noch etwas unsicher sind, das Thema einfach gar nicht präsent haben, weil es keine Berührungspunkte gibt oder um manche Dinge /Krankheiten/Behinderungen/ Hilfsmittel besser erklären zu können.

Ich finde die Idee so großartig. Mittlerweile gibt es auch immer mehr Vereine die es nachahmen um dann selbst solche Kisten verschicken zu können. Ich finde das auch eine gute Idee für Bibliotheken oder die Bibliotheken der Dinge. Vielfalt muss überall zu finden sein.

Hättet ihr auch Interesse daran?

Soll ich auch einmal solch eine Box zusammen stellen?

wheelymum

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