Irgendwie fühlt es sich immer noch komisch an, die Jahreszahl 19 zu schreiben. Geht es euch auch so? Oder bin ich einfach in meiner Zeitschleife hängen geblieben? Eine volle Woche liegt hinter mir und endlich hatte ich einmal wieder das Gefühl auch produktiv etwas getan zu haben. Ein sehr schönes Gefühl.
Wahrscheinlich ist es dann auch gleich das Gefühl des Lieblingsmoments nur für mich. Denn dieses Gefühl etwas zu (er)schaffen, das fehlt mir ganz häufig. Die To Do Liste wird nicht kürzer sondern gefühlt immer länger, es bleibt vieles liegen und die äußere Unruhe führt bei mir zur inneren Unruhe. Das mag ich gar nicht. Aber in dieser Woche konnte ich einiges abarbeiten und danach fühle ich mich gleich freier. Ich habe die Frühchenkleidung vom Januarwunder zusammen gerichtet und an Bekannte gegeben. Sie dürfen mit ihrem Wunder nun endlich nach vielen, vielen Wochen Klinik nach Hause und es trägt jetzt gerade Größe 42. So gerne habe ich diese Sachen zusammen gerichtet und freue mich, dass sie nochmal ein kleines Wunder Mensch wärmen werden.
Das Thema äußere und innere Ruhe hat mich auch bei der Buchauswahl sehr beschäftigt. So habe ich voller Freude im neuen Buch von Eleanor Ozich The Art of Simple: Anregungen und Rezepte für ein entspannteres Leben* (Link zum Partnerprogramm) im Verlag Freies Geistesleben erschienen – immer wieder geblättert und gestöbert. Alleine die Aufmachung und die Haptik dieses Buches lösen bei mir Entspannungsgefühle aus. Neben kleinen Texten und Impulsen zu den Themen:
- Erwachen
- Vereinfachen
- Reinigen
- Wertschätzen
- Erkunden
- Teilen
- Erholen
finden sich viele Anregungen, die man in seinen Alltag einbauen kann, ohne zu viel ändern zu müssen. Herrliche klare Fotos mit weißen Rahmen wirken ruhig auf mein Auge und ich erfreue mich über Rezepte wie: Buttermilch Crepe mit Honigbeeren oder Fisch in Mandel Polenta – Mantel.
Dieses Buch ist so einfach, so simpel und klar und gleichzeitig solch ein Ideenschatz, dass ich es gar nicht mehr wegpacken möchte. Es wird seinen Platz hier bei uns in der Wohnung finden. Zum stöbern, als Anregung, zur Auszeit und zum zur Ruhe kommen. Und hin und wieder wird es das perfekte Geschenk für liebe Menschen werden. Davon bin ich überzeugt.
Im oben genannten Buch sind viele leckere Rezepte dabei. Das sind wunderbare Anregungen, denn wir versuchen uns gerade etwas bewusster und abwechslungsreicher zu ernähren. Ich durchstöbere Kochbücher und probiere viel aus. So wurde mein Lieblingsessen in dieser Woche, ein Hirse – Milchreiskuchen:
Ach die Kinder, die gibt es natürlich auch noch. Auch hier tat sich einiges in der vergangenen Woche. Das Januarwunder hatte seine U – Untersuchung und eine Blutkontrolle. Alles noch nicht perfekt, aber immerhin so, dass uns aktuell ein weiterer Krankenhausaufenthalt erspart bleibt und wir ambulant noch eine Behandlung versuchen. Wenn das nicht der Lieblingsmoment der Woche ist, dann weiß ich auch nicht. Aber es gibt ja zwei von diesen wundervollen Wesen in unserer Familie und das große Kind hatte sein Schulanfängergespräch im Kindergarten. Er wollte dabei sein, denn es geht ja schließlich um ihn und über andere Menschen spricht man nicht, sprach er. So bekam er in diesem Gespräch mitgeteilt, dass er die Schule ab dem Spätsommer besuchen kann und trug zu Hause voller Stolz seinen Schulranzen. Also noch ein knappes halbes Jahr, dann geht es los.
Meine Lieblingsinspiartion der Woche kommt von der wunderbaren Mareice zum Pränatest, der Diskussion im Bundestag und der Frage: Wie viel Wissen tut uns gut?