Erster Urlaub mit Baby

geschrieben am 27 Feb. 2016

 

Es ist Blogparadenzeit. Ich wurde ganz kurz vor Abschluss auf diese Blogparade aufmerksam. Und diesesmal habe ich die Chance auch noch etwas zu gewinnen. Ich freue mich sehr, denn das Thema ist“ Der erste Urlaub mit Baby“

Ich liebe Urlaub. Egal ob ein Kurztripp oder Wochenlang verreisen. Mir tut die Luftveräbderung sehr gut. Ich könnte auch jedes Wochenende weg fahren. Leider macht der der Geldbeutel nicht mit. Und der Aufwand  – packen, losfahren usw. – ist einfach auch nicht mehr der gleiche wie vor 10 Jahren. Da war ich voll und ganz der Mentalität verfallen…. schwupps und weg. Seit ich nicht mehr arbeite sind für mich ein Urlaub, nur ein Urlaub, wenn ich auch wirklich einen Ortswechsel vornehme. Ob ich dabei in die Berge fahre, in ein Hotel, auf den Campingplatz, an den See, ans Meer oder in eine Stadt ist mir ziemlich egal. Hauptsache raus und weg.

 

Aber zurück zum Thema: Junior war ein halbes Jahr alt, als ich so große Sehnsucht nach „meinen Bergen“ bekam, dass wir im Januar mit Sack und Pack nach Österreich gefahren sind. Das packen, ja, das war schon anders mit Kind als ohne. Ich habe zum ersten Mal meine Nachbarin verstanden, die meinte: „mit Kindern in den Urlaub zu fahren, dass ist nur Stress. Zu Hause habe ich alles griffbereit und muss nicht suchen oder nachkaufen. Und dieses packen vorher – immer das Gefühl etwas vergessen zu haben. Habe ich mich endlich im Urlaub eingelebt, dann muss ich wieder packen und nach Hause. Dort habe ich dann ein Chaos und nur Dreckwäsche.“

Ok, so schlimm war es bei uns nicht. Dennoch hatte ich immer dieses penetrante Gefühl etwas Wichtiges vergessen zu haben. Irgendwann machte sich dann aber die Vorfreude in mir breit und ich dachte mir, Österreich ist nicht aus der Welt – wir können die fehlenden Dinge dort auch nachkaufen. Nötig wurde das nicht – aber alleine diese Gewissheit, ließ mich doch sehr entspannen. Nach einer guten Fahrt, in der Junior fast die ganze Zeit schlief, kamen wir „zu Hause im Urlaub“ an. Wir waren in einer Pension mit Frühstück – den Inhaber kannten wir bereits, wie den Ort und es hat sich eine Freundschaft entwickelt. Es ist jedes Mal ein bisschen wie heimkommen. Das war ein sehr angenehmes Gefühl mit Junior. Wir mussten nicht erst die Umgebung erkunden, sondern konnten gleich in den Entspannungs – und Erholungsmodus wechseln.

 

Ich hatte mir nichts vorgenommen für diesen Urlaub. Ein paar Bücher hatte ich eingepackt und wollte nur die Berge genießen. Wir waren viel an der frischen Luft und Junior schlief sehr, sehr viel. Der Herzmann ging an 2 Tagen Ski – fahren und abwechselnd gingen wir in die Sauna. Wenn ich mich entspannte, freute sich der Mann über Exclusivzeit mit Junior. Wir brauchten nicht viel. Wir hatten uns und richteten die Aktivitäten nach den Bedürfnissen von Junior aus. Zum größten Teil, habe ich Junior gestillt und ansonsten haben wir BLW gemacht. Kartoffeln und Obst, fand sich immer in meiner Handtasche. Ich habe zuvor zu viele Gedanken gemacht. Und die meisten ganz unnötig.

So wie es wa,war es wirklich herrlich. Einer der schönsten, wenn auch ruhigsten Urlaube, die wir je hatten. Für uns war es genau das Richtige!!!

23.1.14 morgens (23)

 

wheelymum

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