Es ist windig draußen, es duftet nach Äpfel und die Hände sind dreckig vom Wühlen in der Erde. Der Herbst ist da. Wir haben in diesem Jahr versucht unterschiedliche Kartoffeln anzupflanzen, doch das hat leider nicht zu gut geklappt. Warum weiß ich gar nicht. Zum Glück muss man das heutzutage auch nicht mehr selbst tun sondern kann die Wunderknolle überall kaufen.
Kaum etwas tut mir mehr gut, als eine schöne warme Suppe, wenn es draußen herbstlich wird. Ein echter Seelenwärmer. So sollte es natürlich eine Kartoffelsuppe geben und dazu Apfelwaffeln. Denn nur mit Suppe, beschweren sich die kleinen Suppenkasper am Tisch. Doch dann wurde meine Kartoffelsuppe total klebrig. Dass das mit der Stärke darin und meinem Pürierstab zu tun hat, war mir ziemlich schnell klar. Für das Püree nutze ich aus diesem Grund den Pürierstab auch nicht, sondern Presse die Kartoffeln. Bei der Suppe ist das für mich aber keine gute Option. Eine Flotte Lotte besitze ich auch nicht. Ich hatte also ein Kartoffelproblem und habe einfach einmal Twitter gefragt, welche Tipps die Menschen hier haben. Und siehe da, nach einigem ausprobieren habe ich sie, meine 5 Tipps für die perfekte Kartoffelsuppe.
- Nimm ein gutes Rezept
Ihr könnt jetzt gerne lachen, aber ich koche meine Suppe tatsächlich immer ohne Rezepte, sondern lediglich mit Kartoffeln in kleinen Stückchen, Gemüsebrühe und sämtlichem Restgemüse welches gerade weg muss. Zumindest ein Blick in ein Rezept kann nicht schaden. Bei mir gibt es keins, denn ich mache das immer noch frei Schnauze, aber mit den anderen Tipps hat jetzt auch meine Suppe, die ideale Konsistenz
2. Gute Vorarbeit
Schneide deine Kartoffeln ziemlich klein, wenn du sie in die Brühe zum kochen gibst, dadurch muss du später weniger pürieren und die Stärke bleibt in den Kartoffeln.
3. Gib einen Emulgator dazu
Deine Suppe braucht etwas Fett. Das kann von Butter, Sahne, Frischkäse oder eine vegane Alternative alles sein. Das Fett bindet die Stärke der Kartoffeln und so klebt die Suppe nicht so sehr
4. Püriere nicht zu lange
Halte den Pürierstab immer nur kurz in die Suppe und schalte ihn danach wieder aus. Impulspürieren sozusagen. Sobald alles gut vermengt ist, noch einmal kurz durch und Schluss. Ist dir die Suppe zu stückig
5. durch ein Sieb seien.
Lasse die Masse langsam abtropfen oder streiche sie vorsichtig durch das Sieb. Verdünne deine Suppe erst jetzt auf die gewünschte Konsistenz und würze nochmal gründlich nach.
Profitipp am Ende:
Ganz am Ende bekam ich den Tipp von einigen Köche:innen, dass sie die Kartoffeln nur mit ganz wenig Brühe weichkochen. Diese werden danach mit einem Kartoffelstampfer gestampft und dann mit so viel Brühe verlängert, bis die Suppe die ideale Konsistenz hat.