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Der Frühling kommt und ich kann es wirklich kaum erwarten. Das Internet ist bereits voll mit Osterideen, aber soweit bin ich noch gar nicht. Der Garten steht für mich aktuell im Mittelpunkt. Ich will raus in die Natur – den Grundstein für einen schönen Frühling und Sommer legen. Einpflanzen, entdecken, vorbereiten und beobachten. Mit Junior einsäen, pflanzen und sich kümmern. Ein Gefühl der Verantwortung für diese Pflanzen und für die Natur mitgeben.
Und weil ich Bücher einfach über alles Liebe, haben wir hier in den letzten Wochen bereits fleißig gelesen. Einige der Bücher möchte ich euch heute vorstellen.
Komm mit in meinen Garten: Gemeinsam durch das Gartenjahr* ist ein Gartenbuch, indem ein kleiner Zwerg die Kinder mitnimmt in seinen Garten. Dort zeigt er ihnen ein ganzes Gartenjahr.
So kann man das Buch auch zu jeder Zeit einsetzten – es ist kein reines Frühlingsbuch. Ca 10 Seiten behandeln jeweils eine Jahreszeit. Der kleine Zwerg mit einer roten, weiß gepunkteten Mütze führt durch das Buch. Er spricht die Kinder persönlich an, das gefällt Junior sehr gut. Man kann ihn auf jeder Seite entdecken. Hier seht ihr einmal die Frühlingsseite:
Die Texte sind kurzweilig und ansprechend geschrieben – so wird das Gartenwissen auf unterhaltsame, kind- und altersgerechte Weise weitergegeben. Die Illustrationen sind einfach, und gleichzeitig detailgetreu. Von Pflanzen, über Tiere und bis hin zu kreativen Anleitungen, wie z.B. das Insektenhotel oder der Kartoffelturm, werden hier Schritt für Schritt erklärt. Dabei findet man auch immer Anregungen, die man umsetzten kann, wenn man keinen Garten, dafür aber einen Balkon oder eine Fensterbank hat.
Das Buch selbst spricht mich durch seine Stabilität und dicke Seiten noch zusätzlich an. Junior findet die rot goldenen Seiten einfach super.
Ebenfalls ein Buch indem der Garten die Hauptrolle spielt ist das Buch. Was wächst denn da?: Ein Jahr in Opas Garten* – aus dem Moritz Verlag. Zuallererst hat mich hier der Schriftzug angesprochen. Detailverliebt, greift er das Thema Gemüsepflanzen auf und so sind einige Buchstaben auch Karotten, Erbsen oder Sellerie gestaltet.
Auf der ersten Seite werden hier gleich die acht Gemüsefamilien erklärt. Fruchtgemüse, Zwiebelgemüse, Sonnengemüse, Blattgemüse, Blütengemüse, Knollengemüse, Stielgemüse, Samengemüse und das bekannte Wurzelgemüse. Zu jeder Gemüseart sind einige bekannte Gemüse abgebildet.
Nun beginnt die eigentliche Geschichte. Das Buch ist eine Mischung zwischen einem Bilderbuch und einem Sachbuch. Hier wird die Geschichte von Sophie erzählt. Sophie lebt in der Stadt und besucht ihre Großeltern in den Ferien. Die Großeltern haben einen Garten und Sophie bekommt hier ihr eigenes kleines Beet. Dort darf sie säen und pflanzen was sie möchte. Ihr liebevoll genannter Opa – Pa hilft ihr dabei, gibt ihr Tipps und unterstützt – dabei kann Sophie viele eigene Erfahrungen machen.
Und nun lernt sie jeden Tag etwas Neues. Sie lernt die Werkzeuge kennen, mit denen Opa-Pa arbeitet, die Namen der verschiedenen Gemüse und was sie zu ihrem Wachstum brauchen. So lernt sie das Säen, Mulchen, Pflanzen, Gießen und vor allem die gärtnerische Geduld kennen. Sie entdeckt Marienkäfer und Regenwürmer und erfährt viel über die Bedeutung von Bienen. Da Sophie auch in den Herbstferien und in den Winterferien ihre Großeltern besucht, lernt sie einiges über das winterfest-Machen des Gartens, und vieles andere. Erklärender Text, in eine Geschichte verpackt mit vielen Zeichnungen, welche die Geschichte unterstützen und ergänzen, machen dieses Buch zu einem Bilderbuch, welches ich als kleinen Gartenschatz bezeichnen würde.
Wie wichtig die Bienen für die Natur und für uns Menschen sind, wird in den beiden Büchern bereits erklärt.
„Wenn die Biene einmal von der Erde verschwindet, hat der Mensch nur noch vier Jahre zu leben. Keine Bienen mehr, keine Bestäubung mehr, keine Pflanzen mehr, keine Tiere mehr, kein Mensch mehr.“
Albert Einstein
Das ich ein großer Fan von Britta Teckentrupp bin, dürfte mittlerweile auch kein Geheimnis mehr sein. Uns so freute ich mich schon ganz besonders auf das Buch Bienen: Kleine Wunder der Natur
von ihr.
Dieses Buch ist ein typisches Teckentrupp – Buch. Wundervolle, farbenfrohe Bilder, im Collagen und – Wimmelbildstil, laden zum entdecken, genauen hinschauen und sich verzaubern lassen ein. Der Stil erinnert mich an den Baum der Jahreszeiten oder an Machs gut alter Fuchs und ich bin wieder ganz angetan. Aber damit nicht genug. Kinderbücher sollen ja vor allen Dingen den Kindern gefallen. Und dieses Buch ist ein Entdeckungs- – und Lesegarant in unserem Bücherregal. Egal ob Bei Junior oder seinem Besuch. Die – passend zu den Bienen – wabenförmige Gucklöcher – bietet ein ereignisreiches Entdecken für die Naturforscher. Schauen, die Finger hin durchstecken, das Buch zum Leben erwecken und dabei bleibt die kleine Biene immer im Blickfeld. Die Wabe – und die Biene – werden in der Hälfte des Buches größer. Durch das Spiel damit kann sich eine Dreidimensionalität einstellen. Von Blüte zu Blüte… Irgendwann sind es zu viele:
Im leuchtend bunten Blumenmeer
fliegt die Biene hin und her.
Doch sind´s zu viele, das schafft die kleine
Biene einfach nicht alleine.
So fliegt sie zurück, bringt die Botschaft hin
in den Bienenstock – zur Königin.
Rasch gibt sie allen Bienen Bescheid:
Es gibt viel zu tun, verliert keine Zeit.
Ihr merkt, auch dieses Buch ist durchsetzt mit Reimen und das gefällt uns einfach immer sehr. Junior kennt das Buch bereits fast auswendig. Ein Frühlingsbilderbuch zum entdecken und gleichzeitig vermittelt es die Wichtigkeit dieser kleinen Lebewesen.
Das letzte Buch, ist ein Buch für Eltern, Erzieher, Lehrer – ein Entdeckungs- – und Ideenbuch. Ein Deko – und Erblebenbuch. Ein Mutmach und Vertrauensbuch. Nichts wie raus! – Mit Kindern Tiere und Pflanzen entdecken * von Susanne Oswald.
In vier Bereiche unterteilt, kann man sich Ideen und Anregungen holen um die Natur zu entdecken, in der Natur zu spielen, draußen Essen und mit Naturmaterialien zu basteln. Dabei ist das Buch so vielfältig und bunt mit ganz natürlichen Bildern, das ich es gar nicht mehr aus der Hand legen wollte. Von Ratespielen über Steckbriefe, Rezepte bekanntem und neuen. Beim durchblättern entdeckt man alte Kindheitserinnerungen und kann so auch neue Erinnerungen schaffen. Natürlich braucht es keine Anleitung um in die Natur zu gehen. Es gibt Kinder, die von ganz alleine in den Flow kommen. Andere benötigen ein paar Impulse. Und genau diese gibt das Buch. Es ist nicht auf eine Jahreszeit beschränkt. Über das bewusste Einsetzten der Sinne wie z.B,. der Barfußpfad zu Balancierstrecken und zum Wassertreten. Alle Sinne und Elemente werden angesprochen. Es wird erklärt wie man Spuren suchen und diese auch sicherstellen kann – mit einfach Mitteln, Naturgeschichten und Wolkenabenteuer werden vorgestellt. Einfache Rezepte wie Stockbrot oder selbstgemachte Limonade und Blütenbrot. Aus den Blüten lassen sich auch Blütenkränze wickeln. Tobespiele und Naturmusik,… es ist ein buntes Sammelsurium aus altem, wiederentdecktem und neuem – für klein und groß und zu jeder Jahreszeit. Über 130 Seiten voller Input und Ideen – und das ganze für draußen. So trifft dieses Buch, genau meinen Geschmack.
Wir haben aber nicht nur in Büchern geblättert. Vom Coppenrath Verlag hat Junior das Set Mein erster Gemüsegarten aus der Garden Kids Serie * zum testen bekommen bekommen.
Das Set besteht aus einem Holzgestell, Karotten und Radnischensamen, zwei großen und stabilen Reagenzgläsern, Comapkterde und einer genauen Anleitung in 5 Sprachen.
Natürlich kann man mit den Kindern das Gemüse im Topf oder im Garten einsäen. Das besondere an diesem Set ist aber, dass man durch die Glasröhrchen die Entwicklung der Samen beobachten kann. Man kann entdecken, wie aus einem kleinen Korn, sich ein Nahrungsmittel entwickelt. Nach oben wächst das grün, nach unten das Gemüse. Leider ist dies nicht ganz bis zum Ende zu beobachten, da die Pflanzen zu groß werden und man diese dann umtopfen muss. Aber für kleine Entdecker, Forscher, Beobachter und neugierige Gärtner ist dieses Set auf jeden Fall, empfehlenswert. (Auch wenn wir es als kostenloses Testprodukt zur Verfügung gestellt bekamen, so schildere ich ich unsere Meinung) Leider sind unsere Pflanzen noch nicht so groß, aber auf Instagram zeige ich euch immer wieder einmal ein Bild.
Eure