In den letzten Jahren wurde mir erst richtig bewusst, wie wichtig Selbstvertretungsverbände sind. Das sie gehört werden müssen und dass Selbstvertretungen in ganz vielen Bereichen ausschlaggebend sind. wir sind nicht unsichtbar, wie auf dem Titelbild.
So bin ich auch zum Bundesverband für behinderte und chronisch kranke Eltern gekommen und durfte dort schon so viel lernen und erfahren, was alles bewegt werden kann.
Genau von diesem Verband heraus, kommt nun die Idee eine Selbstvertretung für Kinder und Jugendliche mit Behinderung zu gründen. Dazu möchte ich dieses Schreiben mit euch teilen:
An alle Familien mit Kindern mit Behinderungen
Im Sommer 2022 fragte ein rollstuhlfahrende 12-Jähriger Sohn beim bbe-Jahrestreffen, wer eigentlich die Interessen von Kindern und Jugendlichen mit unterschiedlichen Behinderung aus der eigenen Sicht mit Politiker*innen des Bundestages bespricht. Wir wussten keine Antwort, aber eine Idee war geboren… Eine bundesweite Selbstvertretung der Kinder und Jugendlichen mit Behinderung muss gegründet werden!
Darum laden wir Kinder und Jugendliche mit unterschiedliche Behinderung und chronischen Erkrankungen zwischen 10 und 25 Jahren ein, sich bundesweit zu vernetzen. Gefördert wird das Treffen über unser Partizipationsprojekt zur Beteiligung von Menschen mit Behinderung bei der Umsetzung der inklusiven Kinder- und Jugendhilfe vom BMAS. Tagungsgebühr fällt nicht an, wir übernehmen Reise-, Unterkunfts- und Assistenzkosten über Projektmittel. Anreisen können Kinder und Jugendliche allein oder in Begleitung von Eltern oder Assistenzkräften.
Wir treffen uns in Präsenz: 14.-16.4.23 in der Bildungsstätte Eichsfeld in Uder (Thüringen) – 30 Minuten von Göttingen entfernt.
Das Programm könnt ihr hier sehen.
Wir freuen uns sehr, wenn die Einladung weit gestreut wird. Wir wollen eine bunte Gruppe von jungen Menschen mit unterschiedlichen Behinderung dabei unterstützen, sich selbst zu organisieren.
Mit freundlichen Grüßen
Kerstin Blochberger
Wir freuen uns, wenn ihr die Einladung weiter verbreitet und möglichst viele nach Uder kommen könnten.
