5. Dezember: Leise Spiele

  1. Dezember  –

Der Tag vor Nikolaus. Nach dem ersten Dezember vielleicht einer der aufregendesten Tage in der der Vorweihnachtszeit. Sind die Schuhe schon geputzt? Die Socken gerichtet?

Nach dem sich zu Beginn der Adventszeit auch hier die Figuren auf den Weg gemacht haben, um am nach und nach an der Krippe anzukommen, hat sich heute einer der Drei Könige in den Socken versteckt. Ja, versteckt. Vor dem ganzen Trubel in der Adventszeit.

Vielleicht können wir uns auch manchmal verstecken. Vor dem Trubel und einen Moment genießen – in uns hinein hören und spüren. Die Vorfreude spüren und die Aufregung. Ohne die Gedanken was man noch alle tun muss oder besorgen sollte. Eine kurze Erholung schenken. Uns und unseren Kindern. Vielleicht mit ein paar stillen Spielen.

 

Hier kommt unsere Lieblingssammlung:

Horch, was ist denn das?

Unter einem Tuch verdeckt liegen ein Blatt Papier, eine Schere und Farbstifte. Jeder Mitspieler darf zuerst über das Tuch tasten und danach darunter fühlen,. So leise wie möglich… wenn sich danach etwas Ruhe eingestellt hat, beginnt das eigentliche Spiel:

Das Tuch wird hochgenommen und die Gegenstände sichtbar. Und nun gut zuhören: Ein Spieler erzeugt mit den Gegenständen Geräusche – die anderen schließen die Augen oder schauen weg.

Was kann man mit so wenigen Dingen machen?

  • Papier flattern lassen,
  • Papier in Streifen reißen
  • Zusammenknüllen
  • eine Kugel aus der Luft auf den Boden fallen lassen
  • Mit der Schere ins Papier schneiden
  • mit der Schere in die Luft schneiden
  • lasst euch darauf ein und entdeckt ganz viele Geräusche

 

 

Kleine Fahrt durchs Labyrinth

Mit Holzklötzen, Nüssen, Steinen und Zapfen oder Seilen oder was ihr gerade zu Hause habt wird ein langer Weg oder sogar ein Labyrinth gelegt. Engpässe und Tunnel machen das ganze noch spannender, sind aber nicht zwingend nötig. Der weg soll immer so breit sein, dass man eine Walnuss durchrollen kann. Beim Aufbau nur flüstern und vielleicht eine Kerze leuchten lassen. Nach dem Bau kann man den Weg zuerst mit dem Finger abfahren und danach eine Walnuss durchrollen lassen. Oder die Nuss mit einem Holzlöffel durchrollen, der Fantasie sind keine grenzen gesetzt.

Es müssen nicht immer die großen Dinge sein. Ganz oft reichen solche kleinen Impulse um sich auf das wesentliche zu konzentrieren. Um die Stille zu hören und einander zuzuhören.

Wenn man etwas mehr Zeit hat, kann man mit den Nüssen natürlich noch ein Mandala legen oder Walnuss oder Eichelkerzen basteln und diese schwimmen lassen.

 

Eure

wheelymum

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