Martini steht unmittelbar vor der Tür. In diesem Jahr haben wir die letzte Laterne im/ mit dem Kindergarten gebastelt – ein seltsames Gefühl. Praktisch finde ich das ja schon, dass wir das nicht zu Hause machen müssen. Wenn der Druck vom MÜSSEN wegfällt, ist Platz für neue Dinge. Und so habe ich gestern eine kleine Laterne gebastelt – ihr könnt gerne lachen, meine Familie hat zuerst auch geschmunzelt um dann doch teilweise mit zu basteln.
Beim Stöbern im Buch Bienenstich und Beerentarte bin ich auf diese wunderschöne Schwanlaterne gestoßen. Was ganz zauberhaft aussieht und blitzschnell gemacht – lediglich der Kleber braucht etwas Zeit zum trocken.
Ansonsten benötigt ihr nur 2 – 3 Pappteller und etwas Farbe. Zum Leuchten am Ende wäre eine Lichterkette noch großartig
Die Grundform ist durch die Teller schon vorgegeben. Es muss lediglich der Kopf und die Körperform mit eingezeichnet werden. Dann ausschneiden und die Form einmal links auf den anderen Teller legen. Nachzeichnen, ausschneiden und im nächsten Schritt zusammenkleben.
Jedoch nur die unteren Tellerränder und den Halt mit Kopf. Der Bauch wird nicht geklebt. Hier entsteht eine Art Tasche / Öffnung, in die ihr später das Leuchtmittel machen könnt.
Ich habe es einfach mit ein paar Büroklammern befestigt. Dadurch kann es in Ruhe trocknen. Aus den Tellerresten schneidet ihr Federn, aus. Das geht auch frei Hand, natürlich könnt ihr es euch auch aufzeichnen. Evtl. braucht ihr hier dann noch den 3 Pappteller dazu. Im nächsten Schritt wird das Gefieder auf den Körper geklebt. Dabei immer nur eine Ecke, jeder Seite mit Flüssigkleber bestreichen, so dass das Gefieder später absteht.
Das Gesicht einzeichnen. Alles trocknen lassen und eine Lichterkette in die entstandene Tasche hineingeben. Am Kopf und Schwanz könnt ihr jeweils ein Loch machen und dann alles mit einer Schnur befestigen.
Das Buch von Melina Kreis bietet noch viel mehr Bastel – und Backrezepte. Nicht nur für den Herbst, sondern für alle Jahreszeiten. Immer passend. Rezepte süß und salzig, kleine kreative Ideen mit unterschiedlichsten Materialien, genaue Anleitungen und dazu wunderschöne Bilder. Teilweise auch Schritt für Schritt Bilder, die den Ablauf noch besser erklären. Mein persönliches Highlight, sind die kleinen persönlichen Einblicke oder Anekdoten auf JEDER! Seite. Diese Blattsterne haben mich auch besonders gereizt, doch ich bin einfach noch nicht dazu gekommen.
Ein echter Bücherschatz, bei dem es sich gar nicht lohnt, diesen wegzuräumen, denn ich habe ihn jede Woche in der Hand. Was ich aber auf jeden Fall ausprobieren werde, sind die gefleckten Weihnachtsplätzchen und ihr ganz typisches Rautenmuster. Ob ich es hinbekommen werde?
Auch wenn mir auch dieses Buch nicht dabei helfen konnte, die Faltlaterne zu falten, von der ich euch im Wib berichtet habe. Aber es liegt nicht an der Anleitung und nicht an sonst etwas – nein, es liegt wohl schlichtweg daran, dass ich einfach (noch!) nicht kann. Aber daran kann ich ja weiterhin arbeiten.
Eure