Ich möchte euch ein Buch vorstellen. Eine Mutmachgeschichte von Henry Fraser. Der junge Mann fährt 2009 mit seinen Freunden in den Urlaub um seinen Abschluss zu feiern. Dort geschieht, was man niemandem wünscht. Er schlägt auf dem Meeresgrund auf uns ist nach diesem Unfall von den Schultern abwärts gelähmt. In dem Buch Die großen kleinen Dinge: Ein junger Mann glaubt an das Leben – Jeder Tag kann ein guter Tag sein – *(Link zum Partnergrogramm)schreibt Henry über den kurzen Moment, der sein Leben verändert hat. Er berichtet auf beeindruckende Art und Weise, das aufgeben eine von mehreren Optionen war – er sich aber (wie im übrigen ganz viele) dagegen entschieden hat. Wie er sein neues Leben akzeptiert und sich angepasst hat und dann aus eigenem Antrieb großartiges geschaffen hat. Er verschweigt dabei nicht die harten und anstrengenden Zeiten – er schreibt davon, wie er wochenlang mit einem offenen Dekubitus im Bett liegen musste. Aber er beschreibt auch, wie es ihm gelang sich immer für ein selbstbestimmtes Leben einzusetzten. Zwischenzeitlich ist die Wortwahl etwas ungeschickt gewählt und man hat doch den Eindruck, dass es sich hierbei um eine „leidvolle“ Sprache handelt. Rein spekulativ, gehe ich aber davon aus, dass dies an der Übersetzung liegt und Henry im englischen Original dies nicht so beschrieben hat.
Er arbeitet heute als Referent und kann mit Pinsel, Farben und seinem Mund wundervolle Kunstwerke schaffen. Ein Buch, welches man leicht lesen kann und einen doch tief berühren kann.