Erstellt am 23. April 2016
Ich möchte Euch schon wieder ein Buch vorstellen. Warum ist für mich denn die Lesefreude so wichtig? Ich lese sehr gerne, denn durch das Lesen kann ich mir Wissen aneignen aber auch einfach in andere Welten abtauchen. Ganz besonders wichtig ist mir das, weil ich dies schon vor meiner Erkrankung gerne gemacht habe. Das Lesen ist eines der wenigen Hobbies, die ich nach wie vor genauso ausführen kann. Weder meine Krankheit noch meine Behinderung schränken mich hier ein, ich brauche keine Hilfsmittel und kann es immer und überall tun. Lesen lässt mein Herz hüpfen.
Das Lesen ist nicht nur in meinem Leben ein wichtiger Bestandteil, sondern auch im Leben von meinem Sohn. Beim Vorlesen gibt es keine Besonderheiten – wir sind einfach nur Mama und Kind. Wie vielfältig Bilderbücher sein können, könnt ihr beim Lieblingsbuch des Monats April nachlesen.x v v h
Zum Welttag des Buches möchte ich Euch heute ein besonderes Buch vorstellen. Ich bekam es von meiner Freundin geschenkt, als es mir so schlecht ging. Das Buch nennt sich
und es kommt wirklich von Herzen.
Auf der Suche nach seiner Aufgabe lernt das kleine Herz, welches im Buch ganz liebevoll Herzchen genannt wird, viele unterschiedliche Menschen kennen. So sind mehrere kleine Geschichten zu einem Buch zusammengefasst. Die Geschichten sind aber nicht voneinander mit Überschriften getrennt. Das hat den großen Vorteil, dass man einfach weiterlesen und das Buch in einem Lesefluss in sich aufsaugen kann – wie bei mir
oder aber man viele kleine Geschichten vorlesen oder selberlesen kann – wie bei Junior.
Was man diesem Buch – mit großflächigen und sehr ansprechenden Bildern wirklich anmerkt, ist dass Marion Bischoff selbst mit Kindern gearbeitet hat.
Die Sätze sind klar formuliert und nehmen Bezug auf die Erlebniswelt der Kinder. Nicht nur sprachlich, sondern auch inhaltlich, können die Kinder hier einen schönen Bezug herstellen. So gibt es z.B. Streit oder das Herzchen hilft anderen zu helfen. Die einzelnen Geschichten haben einen schönen kleinen Spannungsbogen, das mag ich manchmal sehr gerne. Dadurch werden auch mögliche Lösungen dargestellt ohne sie als einzigsten richtigen Weg darzustellen.
Es sind vier einzelne Geschichten mit folgenden groben Inhalten (Ich will ja nicht zu viel verraten)
- In der ersten Geschichte sind Mama und Luis die Hauptpersonen, die vom kleinen Herz besucht werden. Papa hat eine Situation falsch eingeschätzt und Luis muss nun den Mut aufzubringen, die Situation aufzuklären . Hier wird deutlich, dass man immer und immer wieder miteinander ins Gespräch kommen muss um Missverständnisse aus der Welt zu schaffen.
- In der nächsten Geschichte benötigt Mila Hilfe. Das kleine Herzchen hilft ihr dabei, um Hilfe zu bitten.
- Die Geschichte von Mohammed beginnt traurig, denn der Junge weint. Auch hier tut das kleine Herzchen etwas Gutes, denn es hilft dabei, ein Bewusstsein dafür zu schaffen, dass Menschen grundsätzlich unterschiedlich sind. Aber das hindert uns nicht – nein, das stärkt uns nur, denn so können wir voneinander lernen.
- In der letzten Geschichte besucht das Herzchen Omi Müller im Krankenhaus. Hier ermutigt das kleine Herz, die Hoffnung nicht aufzugeben und immer wieder etwas schönes zu finden.
Die Bilder und Texte ergänzen sich wunderbar. Sie bilden eine Einheit. Die Bilder regen an genau hinzuschauen und ins Gespräch zu kommen.
Meine Freundin hat mit diesem Buch mein Herz auf jeden Fall höher schlagen lassen.
Ich kam mit Marion Bischoff ins Gespräch und sie hat mir ein handsigniertes Hardcoverbuch, sowie ein ausgesägtes Herzchen für Euch zur Verfügung gestellt.
Vielen Dank dafür, liebe Marion.
Wie Ihr diesen Preis gewinnen könnt? Indem ihr mir hier oder auf Facebook verratet, was Euer Herz hüpfen lässt. Wer den Beitrag teilt bekommt ein extra Los. Ich wünsche euch viel Glück.
Das Gewinnspiel endet am 27.April um 22:00 Uhr.