Wie gerne wäre ich heute, oder morgen auf der Buchmesse in Frankfurt. Leider musste ich meinen Besuch absagen. Das ist mir nicht einfach gefallen, denn es erfüllt mich mit so viel Glück auf dieser Messe zu sein. Den Duft der Bücher zu riechen, die Haptik zu spüren, so viele tolle Menschen zu treffen und das zum Großteil für mich alles erreichbar ist. Und doch habe ich abgesagt. Weil es in diesem Jahr gesundheitlich und aus familiären Gründen nicht möglich ist. Weil das Leben gerade viel ist und meine Kraft woanders gebraucht wird. Weil so ein oder zwei Messetage auch sehr anstrengend sind – körperlich und psychisch. Weil ich aktuell nicht auf meinen Mittagsschlaf verzichten kann und weil klar war – ein Tag auf der Messe bedeutet mindestens eine Woche lang Regeneration. Und das war es mir in diesem Jahr unter den Umständen nicht wert. Moralisch neutral und damit Selbstfürsorge.
Doch genau deswegen schreibe ich euch für heute diesen Beitrag. In diesem geht es um das neue Buch von Nora Imlau
“Was Familie leichter macht – Entlastende Impulse für einen bindungsstarken Alltag.”*
Dieses Buch hat heute Buchgeburtstag und es könnte nicht passender sein. Denn ein ganz wichtiger Lerneffekt, den ich durch Nora hatte, ist der Begriff: “Moralisch neutral” Dieser Begriff nimmt für mich so viel Druck aus Situationen, denn unsere Moral und unsere Werte sind oft eins. Und doch setzt mich Moral oft unter Druck. Dank Nora durfte ich das trennen. Es gibt moralische Fragen oder Grundsätze und es gibt Dinge, die gesellschaftlich moralisch aufgeladen sind, obwohl sie nichts mit unseren Werten zu tun haben. Egal ob es um Tiefkühlpizza geht oder ums Bett machen…. Im ersten Kapitel des Buches geht es genau darum.

Im zweiten Kapitel kann man sich mit dem neuen Goldstandard beschäftigen und der Tatsache:
“Viel wichtiger ist die Haltung, mit der du dein Kind begleitest, die Stimmungen, die es im täglichen Miteinander zu Hause erlebt”.
Wie oft setzten wir uns selbst unter Druck, weil wir eigene Vorstellungen oder vermeintliche Werte haben. Aber hilft uns das oder lässt es uns mit dem Gefühl zurück, nicht alles zu schaffen und deswegen vielleicht nicht genug zu sein?
Kein Buch wie jedes andere
Die moralische Neutralität zieht sich durch das ganze Buch – sie ist der entlastende Faktor, der ins Familienleben einziehen darf. Nicht von jetzt auf gleich, sondern immer wieder. Und so zieht es sich durch alle Themen des Familienlebens: Essen, Hobbys, (Groß) Familie, Paarliebe, Schlaf, Neurodivergenz, Schule und Familienmiteinander. Könnt ihr euch in einem der Themenfelder wiederfinden? Besonders mag ich die Einschübe, farblich abgesetzt, nach jedem Kapitel. Sie zeigen uns auf, dass es nicht den einen richtigen Weg gibt. Insgesamt mag ich die Aufbereitung des Buches: Ein leicht goldener Einband, Zitate die wie Postkarten wirken und golden hervorgehobene Sätze, die als besonders wichtig erscheinen können. Nora Imlau gibt Antworten auf Fragen. Es sind Impulse die jeden auf dem individuellen Weg bestärken. Fachliches Wissen, Alltagssituationen und Lifehacks sind in diesem Buch, das meiner Meinung nach nur ein Ziel hat:
Familienleben leichter zu machen und das bindungsorientiert – ohne schlechtes Gewissen.
Dieses moralisch neutral und den Fokus darauf zu setzten, was uns wichtig ist, begleitet mich im Alltag. Immer mehr. Nicht nur im Familienleben.
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