Gleich zwei neue Bücher mit ganz vielen neuen Ausflugsideen durfte ich in der vergangenen Woche kennen lernen. Katja Edelmann hat Glücksorte in und um Speyer zusammen getragen und Nina Badelt Gründe Glücksorte in Mannheim gefunden.
Zwei Lokals sozusagen mit einem ähnlichen Konzept.
Glücksorte in und um Speyer ist ein Buch für Glückskinder. Speyer ist eine der ältesten Städte Deutschland und ich liebe sie. Nicht besonders groß und dafür ganz viel Charme. In Speyer gibt es eigentlich immer etwas zu sehen oder zu erleben und vor allen Dingen jederzeit etwas zu Essen. Neben dem bekannten Dom oder dem Museum gibt hier aber noch viel mehr. Katja hat in ihrem neuen Buch 80 Glücksorte gefunden, bei denen sich immer ein Besuch lohnt.
Für mich ist es ganz spannend, da ich ca. 20 Orte kenne und der Rest auch für mich neue Orte zum entdecken sind. Das Stadttor, die Maximilianstraße, der Dom oder die Strandbar laden immer wieder zu einem kleinen Kurzurlaub ein. Aber eine Domführung im Dunkeln oder mit einer digitalen Schnitzeljagd durch die Stadt, das sind ganz neue Erlebnismöglichkeiten. Auch der Genuss darf natürlich nicht zu kurz kommen und so finden das Repaircafe, die Braumanufaktur, eine Weinreise und ein Spargerlspaziergang genauso ihren Platz im Buch wie die Dampfnudelmanufaktur oder eine Brezelbäckerei. Eine Stadt voller Flair und Ambiente und doch auch sehr naturverbunden n direkt am Rhein. Das bietet natürlich auch weitere Unternehmungsmöglichkeiten. Doch das Büchlein kann noch mehr als nur Speyer – hier lohnt sich im übrigen auch eine Stadtführung bei der Autorin zu machen. Auch die Umgebung in der Pfalz hat viele Orte die glücklich machen können, ohne dass man zu weit in die Pfalz hineinfahren muss. Ein Buch, welches wohl seinen Platz im Auto finden wird, damit wir beim nächsten Speyerbesuch einfach einmal nachschlagen können, welche Orte wir denn dieses Mal zu Glücksorten auserwählen möchten.
Das Zweite Buch ist ganz ähnlich aufgebaut und hat auch eine räumliche Nähe zu Speyer.
Grüne Glücksorte in Mannheim ist die Ergänzung zu den Mannheimer Glücksorten. Unter dem Motto – Geh raus und blüh auf, passt es einfach perfekt zur Bundesgartenschau, die aktuell in Mannheim ist. Dort durfte ich Nina auch bei einer Lesung zuhören. Neben der großen grünen und nachaltigen Buga auf dem Spinelli – Gelände, welches extra neu erschlossen wurde, findet man in Mannheim aber schon ganz lange auch den Luisenpark (der auch ein kleiner Teil der Buga ist) oder den Herzogen – Ried – Park. Aber reicht das um über grüne Glücksorte ein ganzes Buch zu füllen? Wahrscheinlich eher nicht. Doch das muss es auch gar nicht Denn mit den Wäldern, Flüssen, Tümpel und Feldern gibt es noch so viel mehr zu entdecken. Grün in der Stadt und ihren Stadtteilen soll keine Besonderheit sein. 80% der Stadt besteht aus Grünflächen. Parkanlagen und Vertikalgarten findet man hier genauso wie eine Vogelorgel im Käfertaler Wald. Zwischen Industrieromantik und Hafenviertel, Neckar wiese und Rheinufer gibt es so viele Plätze an denen man Kraft tanken kann – wenn man sie denn kennt. Einige davon kommen mir bekannt vor. So zum Beispiel auch die urban Street Art Kunst, bei der durch ganz Mannheim Häuserfronten von Künstlern gestaltet wurden. Sehr beeindruckend. Hierzu gibt es auch extra Führungen. Was ich allerdings noch nicht beurteilen kann, ist wie rollstuhltauglich diese Orte alle sind. Dazu kenne ich von 80 Stück einfach noch zu wenig. Die Parkanlagen gehen wunderbar, manchmal mit einem kleinen Umweg, aber durchaus machbar. Doch zum Rest muss ich wohl selbst sagen ….. raus ins Grüne – dann kann ich darüber berichten. Und vielleicht kann das in den folgenden Glücksortbüchern einfach kurz mit erwähnt werden.
Eure