geschrieben am 17 Jan. 2016
Und schon wieder ist eine Woche vorbei. Die Gesundheit und das Wohlbefinden sind immer noch nicht ganz zurück. Junior geht es besser, aber der Mann liegt nun mit Mittelohrentzündung flach. So war es ein ziemlich gemischtes Wochenende, das vor allen Dingen peprägt war, vom Warten auf den Schnee.
Der Samstag startete viel zu früh, um kurz vor 6 Uhr. Wir brauchen alle dringend Vitamine und es gibt zuerst einmal eine Familienladung frisch gepressten Orangensaft für alle.
Nach einem leckeren Früstück verzeiht sich Papa mit einem Zwiebelsäckchen ins Bett und Junior und ich packen die Tasche für den Schwimmkurs. Ich kann nicht mit ihm schwimmen gehen und Papa ist krank. So muss die Tante einspringen.
Nach dem anstrengenden Schwimmen, gibt es frischen glutenfreien Kaiserschmarrn mit selbstgemachten Apfelmus. Wenn wir schon nicht im Urlaub sind, so muss uns zumindest das Essen daran erinnern.
Familienpause ist angesagt und wir schlafen eine Runde. Als Junior und ich wieder wach sind, singt er ein Schneelied nach dem anderen, aber es kommt einfach keine einzige Schneeflocke zu uns herunter. Gute Freunde und so… unser Freund aus Österreich schickt uns dieses Bild und ich möchte einfach nur weinen.
Machen wir natürlich nicht, sondern wir schauen uns dann 15 Min lang die Schneeseite des Winterwimmelbuches an.
Und gehen noch ein wenig an die frische Luft und beobachten unsere Natur.
Heute kochen wir groß zum Abendessen. Junior und ich machen uns an unseren ersten glutenfreien Nudelteig. Und kneten und kneten und kneten. Voller Körpereinsatz versteht sich von selbst.
Wärend der Teig ruht bereiten wir die Spinat – Ricotta Füllung für die Tortellini und setzten den Tomatensugo mit frischen Kräutern auf. Danach wird der Teig ausgerollt – was überraschend gut klappt und mit der Spinatmischung gefüllt. Dann heißt es ausstechen und fest andrücken.
Ab ins Wasser und Essen. Mhhhh einfach wirklich lecker.
Papa und Junior spielen noch ein wenig und machen einen Männerabend. Ich gehe mit meiner Freundin zu einer szenischen Lesung des „Kleinen Prinzens“ unterm Sternenhimmel. Das tat wunderbar gut. Einfach abschalten und nicht beschallt werden. Eine wundervolle Auszeit.
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Der Sonntag begann mit einem leckeren Frühstück und wieder ohne Schnee.
Als wir uns nach dem Frühstück anzogen, und dann aus dem Fensterschauen: Es schneit, es schneit kommt alle aus dem Haus. Und nichts wie raus. Ich kann mich nicht erinnern, wann Junior zum letzten Mal so schnell angezogen war. Viel Schnee war es nicht, aber wer wird denn zu viel wollen.
Damit ich nicht wegrutsche sind Spikes für mich unerlässlich. Ebenso gute Handschuhe, mit denen ich trozdem gut zugreifen kann.
Nach einer Stunde waren wir durchgefroren und der Schnee schon fast wieder weg. Endlich Schnee, der darf natürlich auf dem Jahreszeitentisch auch nicht mehr fehlen.
Wir richteten Vesperdoesen für Junior und seine Freundin. Es geht in die Kinderkunstschule.
Wir sind dort zum ersten Mal – ein Weihnachtsgeschenk – und passend zum Wetter geht es hier auch um
Junior freut sich sehr und malt mit vollem Körpereinsatz. Als der Kurs zu Ende war, konnte man einfach gehen bzw. rollen und musste nichts wegräumen. Wie herrlich – das doch auch mal fü die Mamas war.
Wir trinken bei unseren Freunden noch einen Kaffee und dann folgt ein sehr, sehr langer Mittagsschalf. Aus dem Nachmittag machen wir einen gemütlichen Spiele – und Kakaonachmittag und wir genießen die Zeit zusammen. Ist bei Euch doch auch so, dass die Spiele, die Ihr gerade wegraäumen oder aussortieren wollt, so interessant sind. Oder? ODER?
Es gibt Elefantenhände: Töröööööööööööööö
Zum Abendessen gibt es selbstgemachte Bifteki mit Gemüsereis.
Junior schaut gerade ein Buch mit seinem Papa an und ich beantworte noch die letzten Fragen zu der Blogreihe: Eltern mit Behinderung. Vielen Dank nochmal für eure vielen, vielen Rückmeldungen, Fragen und Erfahrungen.