Was machst du eigentlich den ganzen Tag: September 20

6 Uhr, ich stehe auf. Der Sonnenaufgang und diese Momente der Ruhe gehören mir.

Danach mache ich mir einen Kaffee und schreibe eine Einkaufsliste. Zuvor muss ich überlegen, was wir in den nächsten Tagen essen. Die Kinder mögen gerade wenig und ich möchte diese Woche niemanden mehr zum einkaufen schicken müssen. Also gute Planung erforderlich, das ist gerade nicht so sehr meine Stärke. Herausforderung angenommen. Ich spüre, dass mich solche Aufgaben aktuell immer mehr stressen und versuche nicht ganz so perfektionistisch zu sein. Leichter gesagt als getan. Am Ende habe ich es aber geschafft.

Wir richten das Frühstück. Am Freitag war mein Kopf so voll und ich hatte so wenig Zeit, dass ich ein Versprechen vergessen habe. Denn es sollte ein Eis – Buffet geben und ich habe es schlichtweg vergessen. Die Tränen am Freitag Abend waren kaum zu bremsen und so wurde mit mir gehandelt. Es soll am Samstag morgen direkt nach dem Frühstück schon Eis geben. Das haben wir heute nicht vergessen.

Samstags ist Aufräumtag und wir räumen gemeinsam das Kinderzimmer auf. Danach wird es geputzt und die Jungs dürfen Bibi und Tina schauen. Der Herzmann und ich machen in dieser Zeit weiter, das was wir schon tagelang tun: Räumen, aussortieren, ausmisten, Platz schaffen und Erinnerungen sichten. In diesem Zusammenhang wird auch der Keller aufgeräumt, denn sonst hätten wir keinen Platz für die Sachen aus der Wohnung, die wir gerade auflösen. Im Keller steht auch Tiefkühltruhe…. ihr könnt es euch denken… naja, das Mittagessen ist damit auf jeden Fall gerettet. Der Grünschnitt will noch gerichtet und weggefahren werden. Dabei schneiden wir die Rosenblüten ab.

Junior spielt mit den Nachbarskindern draußen und das Januarwunder geht schlafen. Ich lege die Rosenblüten zum trocknen aus, mache mir einen Kaffee und schnappe mir das Telefon. Ich muss einmal kurz Luft ablassen. Die Nerven liegen blank, der Körper zeigt auch immer mehr die Grenzen auf. Es ist viel. Vielleicht auch zu viel. Doch wir haben keine andere Wahl.

Zum Mittagessen gibt es Tiefkühlfunde: Kaisergemüse, Kartoffelwidgets und Kräuterquark. Zumindest teilweise gesund. Danach ist eine kleine Spiele und Kuschelpause angesagt. Junior liest dem Januarwunder Das Alpaka muss Kacka ** vor und ich beginne meinen neuen Kalender artgerecht – Der andere Familienplaner* (Link zum Partnerprogramm) auszufüllen. Eigentlich wollte ich das am 1. September bereits machen, doch das habe ich nicht geschafft. Aber das ist gar kein Problem, denn der artgerecht Familienplaner kann zu jedem beliebigen Zeitpunkt gestartet werden. Ein kleines Büchlein, dass aber voller Tools und Tipps steckt. Er ist vielleicht nicht der Ersatz für einen echten Familienkalender, denn so viel Platz für Termine und Daten bietet er nicht. Aber er hat 53 Wochenseiten und bietet eine Vielzahl an Planungshilfen. Vom Wochenplaner, über den Monatsplaner, zum Jahresüberblick. Ziele formulieren und zu überlegen wo ich gerade stehe und wo ich hin möchte. Es gibt to do listen und Kästchen zum abhaken und ebenso Platz für Notizen. Energiekreise und Überlegungen wofür ich dankbar bin. In den Wochenplänen findet man zusätzliche Impulse von Nicola Schmidt. Ich spüre schon, es ist gut jetzt anzufangen, aber ich brauche noch viel mehr Zeit um mich intensiv damit zu beschäftigen.

Wir gehen raus in den Garten, die Jungs malen auf Leinwänden mit Fingerfarben und das sortieren und räumen wird irgendwie gar nicht weniger. Ich kann und will heute nicht mehr. Doch da klingelt gerade der Postbote der neue Vakuumbeutel* bringt. Die alten hatten wir nun wirklich viele, viele Jahre, aber jetzt verlieren sie Luft. Dabei sind sie so nützlich und platzsparend. Also haben wir neue bestellt.

Es beginnt zu regnen und ich lege mich hin. Die Jungs fahren in die Salzgrotte um dort etwas zu entspannen und die laufende Nasen etwas in den Griff zu bekommen.

Als wir wieder alle zusammen sind kochen wir. Es gibt das restliche Kaisergemüse mit einem Tomatensugo und einer Dose Kichererbsen. Aus dem abgeschütteten Erbsenwasser machen wir Mousse o chocolat, in dem wir:

150 g aufgefangenes Kichererbsenwasser

1 Tl Backpulver

1 Eßl Zitronensaft

mit dem Schneebesen des Handrührgeräts aufschlagen

Sobald das steif ist kommen 2 Tl Puderzucker dazu

120 g Schokolade lassen wir im Wasserbad schmelzen und geben sie danach in die Masse.

Alles gut verrühren und in Gläser abfüllen. Bei uns kommt noch etwas kleingeschnittene Mango mit hinein – einfach weil diese verarbeitet werden sollte.

Dann das ganze im Kühlschrank 5 Stunden ziehen lassen. Somit haben wir den Nachtisch für den nächsten Tag gerichtet.

Für die Jungs geht es in die Badewanne und danach gibt es noch eine Massage, bevor wir alle ganz ganz früh ins Bett gehen. Denn am nächsten Tag geht es weiter.

 

Mehr WMDEDGT findet ihr bei Frau Brüllen. 

Eure

wheelymum

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