Dieses Wochenende ist ein ganz besonderes. Es ist das letzte Ferienwochenende und da die Anspannung so langsam steigt, haben wir uns entschieden, am Samstag nochmal einen Ausflug zu machen. Dazu sind wir in den Kurpfalzpark nach Wachenheim gefahren. Man muss durch ein Waldstück fahren und hat das Gefühl am Ende der Welt anzukommen, wenn man auf den großen Parkplatz stößt. Dort gibt es Rollstuhlparkplätze und beim Eingang bekamen wir die Infos, dass Rollstuhlfahrer auch den letzten Hügel zum Eingang noch hoch fahren können und direkt oben parken dürfen.
Auf Grund von Corona muss man sich vorher inline Tickets reservieren und diese Bestätigung dann an der Kasse vorzeigen. Gekauft werden die Tickets aber erst vor Ort und zwar ohne Karte. Es ist keine Kartenzahlung möglich. Im Park selbst muss man beim Anstehen und in den Toiletten Masken tragen. Es stehen überall Desinfektionsmittelspender und auch die Fahrgeschäfte werden regelmäßig desinfiziert und sind dann für einen Moment gesperrt. Die Hängebrücken und auch der Irrgarten sind aktuell ganz geschlossen.
Wutzel begrüßt einen und begleitet einen durch den Park. Das Wildschwein taucht immer wieder auf. Der Park selbst ist eine gelungene Mischung, zwischen Aktivitäten wie: Tretboot fahren, Riesenrutschen rutschen, Kettenkarusell, Rodelbahnen und einem Tiergehege mit Wölfen, Hirschen und Rehen aber auch Greifvöglen und vielem mehr.
Überall, wirklich überall findet man große Picknickplätze, auch mit Grillstellen, kleine Hütten zum darunter sitzen und Möglichkeiten für die Kinder zum Spielen.
Ein Clown fährt durch den Park, lädt die Kinder zur Vorstellung in seinem Zelt ein oder knotet Luftballontiere.
Wer möchte kann auch bei dem Falkner zur Show oder ins Puppentheater.
Der Kurzpfalzpark ist kein klassischer Freizeitpark. Dazu sind es zu wenige Fahrgeschäfte und es gibt auch keine Achterbahn oder so etwas. Es ist ein Park, zum spielen, sich verweilen, zwischendurch etwas fahren oder erleben und es sich gemütlich machen. Durch die Weitläufigkeit des Geländes entzerrt sich alles wunderbar und auch bei den Fahrgeschäften war bei uns nicht sonderlich voll und man musste nicht lange anstehen. Es gibt mehrere Kioske und auch diese sind preislich völlig ok. Wir haben einige KIndergeburtstage gesehen und ich kann mir das auch gut als großen Familienausflug nach Corona vorstellen.
Für mich waren die Wege alle gut befahrbar, bei den Attraktionen konnte ich allerdings bei keiner mitmachen. Ich habe eine Familie beobachtet mit einem Kind mit Behinderung und Rollstuhl, dieses ist mit seinen Eltern einiges gefahren und wurde dann in die entsprechenden Attraktionen getragen.
Alleine hätte ich mit den Kindern nicht hin können. Da es mir aber sowieso gerade nicht so gut geht, war klar, dass umsetzten nicht möglich sein wird. So war ich einfach nur dabei. Das war für die Jungs völlig ausreichend.
Wieder zu Hause gab es noch ein schnelles Abendessen mit Flammbroten, bevor wir alle müde und glücklich in die Betten gefallen sind.
Da der Sonntag der 12. September ist, findet man den zweiten Teil des Wibs unter #12von12.
Eure