Inklusionsmesse Rheinland – Pfalz

Erstellt am 09. April 2016

Gestern waren wir in Mainz auf der Inklusionsmesse. Es war das erste Mal, seit Januar, dass ich eine längere Autostrecke zu überwinden hatte. Aber es ging verhältnismäßig gut. Die Inklusionsmesse steht dafür Vorurteile abzubauen und zu sehen, wie Inklusion geschehen kann.

Unter dem Motto „Gewusst wie!“ möchten wir Engagierte und an Inklusion Interessierte darin bestärken, Aktivitäten für gleichberechtigte Teilhabe und die Selbstbestimmung von Menschen mit Behinderungen zu entwicklen und weiter auszubauen. …soll anhand guter Beispiele und Initiativen dazu ermutigen, den eingeschlagenen Weg fortzusetzten sich auch bei anderen „etwas abzuschauen“. Dabei sind die Vernetzung, der Austausch und das „voneinander Lernen“ Leitideen.

Programmheft Seite 5

Es war ein reger Austausch und viele Besucher haben den Weg zur Messe gefunden. Auch ettliche Schulklassen. An 28 Ständen wurden viele tolle Beispiele aufgezeigt wie Inklusion aussehen kann.

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Die einzelnen Stände, im Mainzer Rathaus waren untergliedert in die Bereiche:

  • Beratung, Arbeit und Bildung
  • Inklusion RLP
  • Freizeit
  • Selbstbestimmtes Leben

Ganz neu für mich war z.B. Iglu ein inklusives Wohnprojekt indem Menschen mit und ohne Behinderung zusammenleben.

Man konnte viele Dinge ausprobieren, die sogannten Selbst – Erfahrung im Bezug auf unterschiedliche Behinderungen, z.B. unterschiedliche Brillen haben unterschiedliche Sehbehinderungen aufgezeigt. Dazu gab es eine Dunkelbar, in der an Essen und Trinken probieren konnte ohne etwas zu sehen. Oder einen Rollstuhlparcour im Außenbereich.

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Das Herzstück für mich, bildeten die beiden großen Gesprächsrunden, u.a. mit dem Behindertenbeauftrageten von Reinland Pfalz Matthias Rösch,Carina Kühne und Martin Fromme in der ersten Runde und Guildo Horn,Markus Müller, Raul Krauthausen, Nora Sties, in der zweiten Runde.

Dazu gab es viele Vortäge und  Workshops die leider immer paralell liefen und von denen ich  viel zu wenig mitbekommen habe.

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In den Workshop zu Raul habe ich es dann aber doch noch geschafft.

Zwei weitere Highlits waren für mich der Auftritt der Kinder- und Jugendgruppe des
Elternkreises Down-Syndrom Mainz e.V. und dem  Mitmachtanz für alle Zuschauer.

Und natürlich das persönliche Treffen mit Verena Freund der Autorin des Buches im Rollstuhl nach Florenz.

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In der ARD Mediathek gibt eine kurze Zusammenfassung über die Messe, und ihre Inhalte.  Am Ende bin ich auch kurz zu sehen.

Leider fehlte ein Beitrag von Menschen mit Behinderungen die eine Elternschaft leben. Vielleicht kann ich hier in der nächsten Messe etwas dazu beitragen. Gesehen wurden wir gestern auf jeden Fall schon einmal und das ist ein Anfang.

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Wer kann uns finden?

wheelymum

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