Über unseren Start und den tollen Besuch im Baumwipfelpfad könnt ihr hier mehr lesen. Wir hatten das große Glück, 2 Tage in dem kleinen Ort Bad Wildbad bleiben zu können. Vielen Dank an dieser Stelle nochmal an das Touristikzentrum in Bad Wildbad für die Kooperation. Denn ohne Euch wäre das nicht möglich gewesen. Denn ohne eine Übernachtungsmöglichkeit wäre der Besuch des Baumwipfelpfades viel zu anstrengend für mich gewesen. So haben wir uns nach den Abenteuern dort, zunächst einmal ausgeruht.
Danach wollten wir in das kleine Städtchen und haben es etwas erkundet. Ziemlich schnell mussten wir aber eine Pause einlegen. Es war heiß, die Sonne brannte und es gab so leckeres Eis und selbstgemachten Kuchen, dass wir uns einfach in den Schatten setzten. Neben uns fließt die Enz und wir machen es uns gemütlich. DAS ist absolutes Urlaubsfeeling.
Wir schlendern noch etwas durch die Kleinstadt, die wirklich vollkommen barrierefrei ist. Die Gehwege sind breit genug, für Rollstuhlfahrer, alle Brücken sind stufenlos. Randsteine gibt es so gut wie keine, und falls doch, sind diese gut abgesenkt. Kleine Gassen, verwinklete Straßen laden zum entdecken und stöbern ein. Es gibt nicht allzuviele Geschäfte, dafür besondere, kleine Läden, die zum stöbern und verweilen einladen. Keine Masse, wie man sie in jeder Stadt findet.
Die Stadt Bad Wildbad setzt sich aus drei Gemeinden zusammen. Warum ich das hier schreibe? Weil ich einen Tipp zum Abendessen bekam. Wir wollten auf den Kleinenzhof und ich dachte zunächst das sei direkt in Wildbad. Ist es aber nicht. So sind wir mit dem Auto zu diesem Hof gefahren, der eigentlich eher ein Campingplatz ist. Aber absolut empfehlenswert. Es gibt Tiergehege mit Pferden, Hasen, Ziegen und Schafen am Hang. Darunter findet sich ein toller (Wasser- ) Spielplatz. Diesem gegenüber liegt ein kleines Restaurant. So konnten wir hier gemütlich und lecker, wenn auch für meinen Geschmack etwas zu teuer, essen und Junior konnte vor und nach dem Essen mit anderen Kindern auf dem Spielplatz toben.
Ein besonderes kleines Örtchen
Am nächsten Morgen hatten wir eine tolle Sicht auf den Sommerberg. Wir haben uns auf den Weg in den Kurgarten gemacht. Bad Wildbad ist eine Kurstadt. Das bedeutet aber nicht, dass man hier nur alte oder kranke Menschen trifft. Nein. Es ist vielmehr so, dass Begebenheiten und Örtlichkeiten auf diese Menschen ausgerichtet sind und alle davon profitieren können.
Der Kurpark hat viele kleine Wege. Ich wollte einfach nur sitzen bleiben und genießen.
Die Bäume spendeten auch im Hochsommer Schatten und es war zu jederzeit angenehm temperiert.
Ein absolutes Highlight war hier der Räubernestspielplatz, auf dem Junior sich lange, lange ausgetobt hat. Auch ich war ganz verliebt in die vielen kleinen Einzelheiten und Besonderheiten. Der Spielplatz sind benahe zwei. Einer Oben auf dem Berg, von der Straße aus zu erreichen und ein unterer im Schatten des Kurparkes. Die beiden sind durch eine Rutsche miteinander verbunden. Hier gibt es wieder die Möglichkeit für Fußgänger oder kleine Kletteraffen einen Klettersteig hoch zu gehen oder eben die Variante für Kinderwagen, Rollstuhl oder Menschen die nicht so gut zu Fuß sind, außen herumzulaufen. Für mich die optimale Ergänzung, gerade auch für Familien in denen Menschen mit Behinderungen leben. So können alle zusammen sein und jeder nach seinem Gusto etwas erleben.
Natürlich gab es noch viel mehr zu entdecken.
Und einen Paragleiter der just in diesem Moment landete.
Ihr merkt, es gibt viel zu sehen, für jung und alt. Für aktive und Genießer.
Auf dem Rückweg zum Auto haben wir noch ein paar besondere Bauwerke angeschaut, die einfach nur durch ihre Bauweise und Präsenz beeindrucken.
Es war ein sehr schöner Ausflug. Ein Kurzurlaub für Körper und vor allem die Seele. Reine Familienzeit, ohne die Überlegung: Komme ich da auch mit dem Rollstuhl hin? Ist da etwas für Junior dabei oder wird er sch langweilen? Es war einfach toll und wir kommen sehr gerne wieder, denn wir haben noch lange nicht alles entdeckt und ausprobiert.
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