Wochenende in Bildern 31. August & 1. September – Ein WIB ohne Handy

Ihr könnt es bereits in der Überschrift lesen. Dieses Wochenende in Bildern war gar nicht so einfach zu machen. Denn mein Handy weg. Wir waren unterwegs, ich hatte ein Sommerkleid an und keine Tasche dabei. Also setzte ich mich auf mein Handy. Zwischen Rollstuhl und Po eingeklemmt, bin ich weitergefahren. So blöd – ich hätte es auch einfach zu Hause lassen können. Habe ich aber nicht und als ich wieder zu Hause war, war es weg.

Tja, sehr ärgerlich. Denn über ein Ersatzhandy verfüge ich nicht. Und irgendwie habe ich doch noch Hoffnung, dass es wieder auftaucht. Kommende Woche ist Einschulung und so ist ein neues Handy in diesem Monat auch schlichtweg nicht leistbar. Also warten wir einmal ab. Ich habe die Apps wie Twitter und Instagram nur auf dem Handy und bediene diese vom PC aus bewusst nicht. Daran möchte ich auch nichts ändern und mache hier nun also eine Art Zwangspause. Das ist Lok und tut sogar gut. Ich hoffe aber ich kann auf alle Bilder zugreifen, denn an diesen hängt mein Herz.

Aber Bilder gibt es doch immer und so auch ein paar von unserem Sommerwochenende Ende August. Der letzte Augusttag verspricht ein heißer Sommertag zu werden.

Nach etwas Haushalt, spielen, Gartenernte und dem Spaziergang mit den Handyfolgen, sind wir am Mittag wieder zu Hause. Wir kochen Milchreis mit selbstgemachter Früchtegrütze für den nächsten Tag, richten wir unsere Taschen mit Badesachen und Wechselkleidern. Wir fahren auf einen Matschspielplatz, sehen die ersten Herbstbooten, rote Hagebutten und Kastanien und liegen unter ihrem Schatten. Danach sind wir auf Geburtstag eingeladen. Das Januarwunder wird so müde und wir müssen nach Hause fahren. Auf dem Rückweg schläft er ein und wacht nach 15 Minuten meckernd und weinend auf. Auch Junior ist es warm und er meckert auch ein wenig. Wir entscheiden uns im Supermarkt anzuhalten und kaufen eine Packung Eis. Diese Essen wir dann auf dem Spielplatz im Halbdunkel, spielen noch eine Runde und sehen Fledermäuse. Spät abends kommen wir nach Hause und werden von den wunderschönen Lichtern begrüßt.

 

Es gibt viel frisches Obst und ein paar vertrocknete Sommerblumen zum Sonntagsfrühstück. Junior packt seine Sachen, denn er geht auf einen Ausflug. Kaum ist der große Bruder weg, spielt das Januarwunder in aller Ruhe mit Stroh und seinen Bauernhoftieren. Wir entscheiden uns für einen kleinen spontanen Besuch im Tierpark und genießen diese Exklusivzeit. Im Schatten ist es angenehm. In der Sonne ist es viel heißer als gedacht. Wir machen eine Mittagspause und danach ist Papa – Sohn – Zeit. Ich bereite das Grillen für den Abend vor und mache noch ein paar kleine Himbeer- – Madelines. Ich nutze die Zeit und lese das Buch Es geht auch ohne Plastik. Viele Dinge aus haben Denkanstöße ausgelöst, den Hier werden Erklärungen und Alternativen gegeben, für Eilige, für Motivierte, für Puristen – der Sinn ist immer Plastik zu reduzieren, Bei einigen Punkten sah ich mich bei den Eiligen, bei anderen wieder eher bei den Puristen usw. Aus diesem Grund bin ich mir sicher, dass jeder der mit diesem Buch arbeitet etwas für sich entdeckt. Seien es die waschbaren Taschentücher oder auch ganz neue Impulse. Es sind Rezepte, Infos und Tipps darin zu finden. Vieles davon lässt sich wirklich sehr unproblematisch umsetzen, mit meist wenig Aufwand. Das sind Motivationen die ich brauche um solche Projekte auch länger als ein paar Wochen durchzuhalten. Ein weitere Bestandteil ist die 30 Tage Challange – Hier startet es mit einer Übersicht auf die auf den folgenden Seiten weiter eingegangen wird. Strukturiert wird man durch die Challange geführt und jeden Tag ein wenig plastikfreier zu leben.

 

Und schon ist der Tag fast wieder vorbei. Junior kommt vom Ausflug wieder, wir grillen und danach spiel er noch etwas mit den Nachbarn. Er kommt und fragt mich ob er noch eine Runde ums Quadrat mit den anderen darf. Es sind Ferien und diese warmen Sommertage neigen sich dem Ende. Ich erlaube es, er soll einen schönen Sommer haben. Die Zeit vergeht und die Kinder kommen nicht wieder. Sie sind verschwunden. Die Papas machen sich mit Fahrrädern auf die Suche und finden die kleinen Ausreißer wieder. Auf einem Spielplatz. Wieder zu hause heißt es ab in die Badewanne und zum Tagesabschluss schauen wir Logo und sprechen noch über die Wahlen in Sachsen und Brandenburg.

Ferien sind etwas wundervolles.

Eure

wheelymum

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1 Kommentar

  1. suse

    Oh, das kenne ich. Manchmal ist die handyfreie Zeit aber auch eine Chance.

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