Der Beitrag enthält Links zum Partnergrogramm*
Ich liebe Kunst. Ich liebe es auch in Musen Kunst anzuschauen. Einer meiner Träume ist es irgendwann in Paris in den Louvre zu gehen. Wusstet ihr, dass Rollstuhlfahrer:innen dort nicht nur kostenlosen Eintritt haben, sondern auch noch an der Schlange vorbei zu einem extra Eingang dürfen? Naja, ich schweife ab.
Aber mit Rollstuhl zünd Kindern, wurde das Kunstgucken tatsächlich weniger oder ist bis auf einen „Pflichtausflug im Jahr“ fast ganz eingeschlafen. Umso mehr habe ich mich gefreut, als ich in einer Buchvorstellung gesehen habe, dass der DK – Verlag nun Bücher über Künstler veröffentlicht. Grosse Kunstgeschichten heißt diese neue Reihe. Große Kunst bei uns zu Hause, mit der Geschichte der Künstler als Biografie. Eine wunderbare Mischung zwischen Geschichte, Erzählung, Bilderbuch und Kunstentstehung halten wir hier in den Händen. So wurden wir mitgenommen in die Welten von Georgia O´Keeffe* nach Wisconsen und von Vincent van Goch in die Niederlande.
Victoria war schon als Kind sehr abenteuerlustig und wollte das ganze Land entdecken. Ihre ersten Erinnerungen sind von Farben gefüllt, an eine Qulitdecke, ein buntes Kleid ihrer Tante, Stroh und Sonne. Sie sah in ihrer Jugend so viele Weizenfelder, die sie liebte. In der Schule liebte sie die Kunst und malte so gerne. Mit 13 Jahren zeigte sie ihrer Lehrerin eine Babyhand. Diese entschied, die Hand sei zu klein und zu dunkel. Seit diesem Zeitpunkt malte Victoria alles größer und heller – eine Entscheidung, die in der gesamten Kunstwelt später außergewöhnlich war. Ebenfalls in der Schule sollte sie eine Pflanze nachzeichnen mit der Aufgabenstellung die ungewöhnlichen Farbgebungen und Einzelheiten genau zu betrachten. Auch das prägte ihren künstlerischen Weg. Als erwachsene Frau, lebte sie mit ihrem Mann nach Lake George. Dort malte sie am liebsten draußen in der Natur und vergrößerte jedes kleinste Detail. Sie malte unheimlich viele Dinge aus der Natur, aber auch Dinge die man nicht sehen kann, wie zum Beispiel Musik. Der Tod ihres Mannes brachte einen erneuten Umbruch in ihrem Leben und in ihrer Kunst. Aber sie malte weiter und hatte ihren ganz eigenen Stil.
Auch Vincent von Gogh* begleiten wir durch seine Kindheit und spüren die Verbindung zwischen ihm und seinem Bruder, ohne den er wohl nie zu dem Künstler geworden wäre, der er später war. Viele Rückschläge musste er in seinem Leben hinnehmen und doch hat er sich immer wieder aufgerappelt und weitergemacht Gerade jetzt in den Sommermonaten ist es wunderschön seine bekannten Bilder wie die Sonnenblumen, das Weizenfeld oder die Cafeterasse bei Nacht zu betrachten. Er wollte auch als Maler von Sonnenblumen bekannt werden. So schmückte er das ganze Zimmer von seinem Freund Gauguin mit Sonnenblumenbildern. Als er mit diesem Freund in Streit geriet und er abreisen wollte, war von Goch so verzweifelt, dass er sich einen Teil seines Ohrs abschnitt. Nach dem Krankenhausaufenthalt malte er weiter. Er störte aber seine Nachbarn und zeigte immer wieder Symptome von körperlichen und geistigen Erkrankungen. Er wies sich selbst in eine Klinik ein und lebte dort ein Jahr. In einem Raum bekam er sein Atelier und malte dort dort 150 Bilder – darunter die Sternennacht. Seine Geschichte geht noch weiter… aber wenn du mehr darüber erfahren willst, hol diese Bücher.
Denn neben ganz vielen wunderschönen Bildern und der Geschichte findet ihr darin auch auf jeder Seite Impulse oder Mailanregungen. Am Ende des Buches finden sich Zeitstrahl mit berühmten Werken und eine ganz konkrete Anleitung selbst zu malen. Wie wäre es, wenn ihr euch eine Sonnenblume einmal genauer anschaut und versucht diese zu malen?
Ganz am Ende noch eine Frage: wusstet ihr, dass das Lied: Starry, starry night, von Vincent van Goch handelt?
Eure
Danke für diese tollen Büchertipps. Für meinen Kunstunterricht bin ich immer auf der Suche nach Kunstbüchern für Kinder.
Ja, die sind echt großartig