Geborgenheit hat viele Namen: Happy Birthday, Januarwunder

Geborgenheit hat viele Namen 

Wenn ich traurig bin, brauche ich jemanden der mich tröstet,

Wenn ich wütend bin, brauche ich jemanden der mich aushält,

Wenn ich lache, brauche ich jemanden der sich mit mir freut,

Wenn ich unsicher bin, brauche ich jemanden, der mir Zuversicht gibt

Wenn ich ungeduldig bin, brauche ich jemanden der mich beruhigen kann

Wenn ich zweifle, brauche ich jemanden, der mir Anerkennung schenkt.

Wenn ich etwas gelernt habe, brauche ich jemanden, dem ich es zeigen kann.

Wenn ich einsam bin, brauche ich jemanden der mich in den Arm nimmt.

Wenn ich selbst sicher auf wachsen soll, brauche ich jemanden, der mir Geborgenheit schenkt.

(Auszug aus Bausteine Kindergarten 4/97)

Geborgenheit, sich geborgen fühlen, das sind Begriffe die wir wohl so nie aus einem Mund von Kindern hören. Aber das Gefühl von Geborgenheit, das kennen wir alle. Es ist ein ich fühle mich pudelwohl oder es geht mir gut und dahinter verstecken sich Gefühle oder Bedürfnisse wie Nähe Sicherheit Wärmezärtlichkeit kuscheln ein zu Hause sein. Erst wenn alle Grundbedürfnisse erfüllt sind entsteht eine Basis auf der wir uns wohl fühlen können ein Gefühl von innerer Sicherheit dieses Gefühl ist unsagbar wichtig für die Entwicklung eines gesunden Selbstbewusstsein wenn wir in einem sicheren Sozialnetz leben können wir uns gut mitteilen und unsere eigenen Bedürfnisse formulieren Selbstbewusstsein, selbst Annahme, selbst Achtung sind stark verbunden mit dem Gefühl so angenommen zu werden, wie wir sind. Es geht um Akzeptanz und darum dass wir uns gegenseitig Dinge zutrauen. Damit wir unsere eigenen Erfahrungen machen denn in diesem Raum von Wärme Nähe und Sicherheit können wir immer leichter die Möglichkeiten und Herausforderungen annehmen und Ihnen positiv gegenüber treten dass es bei uns Erwachsenen so aber natürlich auch bei unseren Kindern.

In den letzten vier Jahren habe ich wieder so viel über dieses große Wort Geborgenheit gelernt. Auch durch dich, mein Januarwunder, aber auch durch die Menschen um uns herum. Auch durch Corona und die Pandemie .Dein Leben war bis hierher  2022 wirklich alles andere als einfach.

Und doch in den letzten Jahren hast du dich zu einem wundervollen Menschen entwickelt. Dein herzliches Lachen, steckt andere an. Die verbreitest so viel Freude mit deine, Sein und mit deiner ganzen Art, dass mir das Herz auf geht. Du bist fröhlich, mutig, stürmisch. So sehr dass es manchmal weh tut. Dir und mir.  Du brüllst und machst dich groß, wenn Du Deinen Willen nicht bekommst, streitest und diskutierst sehr gerne. Vor allen Dingen mit deinem Bruder. Du bist aber gleichzeitig auch der schüchternste und kuscheligste 4Jährige, den ich kenne. Du wickelst mich mit bezaubernden Komplimenten um den kleinen Finger. Aber ich habe bei Dir nie das Gefühl, dass Du dies mit einer versteckten Absicht tust. Du sagst, was Du denkst. Immer.
Du denkst um die Ecke und hinterfragst. Du erkennst Ungerechtigkeiten und entdeckst deine Welt weiter, voller Mut und Kraft. Damit hätte vor vier Jahren kein Mensch auf dieser Welt gerechnet. Du zeigst uns allen immer wieder, dass es sich lohnt an sich zu glauben und nicht auf Prognosen von Außen zu hören und diese zu seiner Wahrheit zu machen. Geborgenheit hat viele Namen und all diesen Facetten kannst du dich entwickeln und wir uns mit dir. Ich danke dir von Herzen dafür.

Deine Mama

 

 

Feiert jeden Tag, so gut es geht

Eure


wheelymum

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1 Kommentar

  1. Anne von Leben eben

    Alles Gute noch nachträglich. Bisher dachte ich immer, das “Januarwunder” sei ein Mädchen, doch aus deinem Text, lese ich, dass ihr zwei Jungen habt. So kann man sich irren.
    Liebe Grüße
    Anne

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