Ein geschenkter Tag – den wir nutzen wollen. Durch den Schulwechsel hat Junior noch einen Tag länger frei. So ist der 12. September ein besonderer Tag.
Um die Aufregung zu mindern und ihn etwas abzulenken, wollen wir die Chance auf einen Freizeitparkbesuch außerhalb der Ferienzeit und der Wochenenden nutzen
So landen wir in Tripsdrill. Menschen im Rollstuhl können nicht alles nutzen und zahlen aus diesem Grund auch keinen Eintritt. Eine Auflistung was möglich ist, findet ihr hier. Langweilig wird einem trotzdem nicht. Auf Barrierefreiheit wird geachtet – die Wege sind dementsprechend umgestaltet und es gibt “wunderschöne” Rollstuhltoiletten. Warum ich das schreibe? Weil es allzu oft noch immer nicht selbstverständlich ist. Diese sind nicht nur funktional, sondern auch hübsch.
Zu staunen und zu schauen gibt es aber genug. Die Altweibermühle ist das Symbol von Tripsdrill.
Wir waren schön öfters hier, aber ein Entenrennen im Mühlbach haben wir dieses Mal zum ersten Mal geschafft.
Nach zig Fahrten mit dem Tausendfüßler, gehen wir nach hinten zur großen Freizeitwiese. Vor dem Jungbrunnen warten das Januarwunder und ich auf unsere restliche Reisegruppe. Das ist ebenfalls ein Highlight – die Badewannenfahrt (die ich aber nicht fahren kann)
In Sichtweite des Jungbrunnens findet man das Sägewerk. Hier gibt es etwas zu Essen und einen mega tollen Spielplatz mit Rutschen und XXL Kletterturm. Auch ein Wasserspielplatz ist mit dabei.
Wenn ihr am Kiosk zwischen dem Sägewerk und der Mammutachterbahn links vorbei geht, kommt ihr zur Toilette für alle. Diese könnt ihr mit dem Euroschlüssel öffnen oder ihr bekommt einen Schlüssel am Kiosk. In der Toilette gibt es eine große Liege und einen Lifter.
Im hinteren Teil gibt es noch die großen Achterbahnen, wie Mammut oder Karacho, die ich nicht fahren kann. Manche Fahrgeschäfte gehen aber doch. Oft kann man den Ausgang als Eingang benutzen. Unser Plan, dass es nicht so voll sein wird, ging total auf.
Auch die 3 D Straßenkunst ist ein Highlight für mich. Das zeichnet für mich Tripsdrill aus – die liebevolle Gestaltung überall. Nicht nur auf höher, schneller, weiter sondern auch den Charme zu bewahren und zu erhalten.
An dem Tag an dem wir da waren, wurde vom Gärtnerteam begonnen, tausende von Kürbisse zu verteilen. Der Altweibersommer ist ganz besonders schön. Hier verwandelt sich alles in den Herbstzauber.
Falls ihr auch Lust habt, gibt es im Oktober die Altweibernächte und das Halloweenspecial. Für mich im Rollstuhl ist das zu stark besucht, aber falls ihr Lust habt. Nichts wie hin.
Zum Abschluss fahren wir auf den Weinberg direkt in der Nähe und genießen von dort die Aussicht
Habt ihr einen Lieblingsfreitzeitpark?
