Wenn ich gestresst bin, esse ich. Das ist mir bewusst und ich habe da ein Auge darauf. Aber was ist, wenn Kinder in ihren Sorgen, Ängste oder Hilflosigkeit beginnen zu essen und damit Situationen kontrollieren wollen? Über dieses Thema gibt es nun ein Kinderfachbuch.
Die Hungerwolke heißt das Buch und wir lernen Mona kennen. Sie ist sieben Jahre alt und wohnt mit Mama und ihrer Schwester Lena in einem Dorf. Ihr Papa lebt nicht mehr bei Ihnen. Die Eltern haben sich getrennt. Wieso genau kann Mona nicht verstehen. Sie sieht ihren Papa nur noch selten und hat niemanden, mit dem sie darüber reden kann.
Mona ist nicht so dünn wie andere Kinder. Ihr Papa nannte das mal pummelig. In der Klasse und beim Sport meiden Sie deswegen die anderen Kinder. Sie machen sich darüber lustig und sagen, Mona wäre nicht so wertvoll wie andere Kinder.
An ihrem Geburtstag kommt auch Papa vorbei. Alle gemeinsam wollen Sie den Geburtstagskuchen essen. Als Mona noch ein weiteres Stück möchte, verbietet ihr ihre Mama das. Sie soll doch nicht dick werden.
Ihre Eltern beginnen deswegen zu streiten. Und der Papa geht.
Als ihre Mama kurz darauf noch einkaufen fährt, bleibt Mona alleine zu Hause. Sie packt das Geschenk von ihrem Papa aus und ist enttäuscht ein Buch über Pferde das interessiert sie überhaupt nicht. An diesem Tag spürt Mona ihre Hungerwolke zum ersten Mal. Sie hat kein Hunger doch sie will essen also schleicht sie sich in die Küche. Die Wolke über ihrem Kopf spricht zu ihr:
Das schöne Gefühl ist vorbei. Auch als Mama kommt, traut sie nicht mit ihr darüber zu sprechen. Von nun an ist die Wolke ständig über ihrem Kopf ändern können Sie nicht sehen. Diese Wolke taucht immer dann auf, wenn sie traurig ist oder wütend, wenn sie nicht, wenn Mona nicht weiß, wie sie mit ihren Gefühlen umgehen soll, dann ist sie.
Ein Kreislauf beginnt, und bei immer mehr Situationen ist Mona immer mehr. Aber das schöne Gefühl der Wolke bleibt immer kürzer.
Monate vergehen und Mona hat einiges zugenommen. Zu Hause streitet sie jetzt mit Mama, die ihr verbietet, irgendwas Süßes zu essen.
Dann kommt der Tag, an dem sich etwas ändert. Ihre Lehrerin setzt sich zu ihr und spricht mit ihr über das Mobbing. Da bricht alles aus Mona heraus. Die erste Vertrauensperson ist da. Nun gehen sie das Thema gemeinsam an und ihre Lehrkraft begleitet sie zu ~Mama. Dort sprechen Sie über alles Und Mona geht irgendwann in eine Therapie. Wie ihr dort genau geholfen wird, was sie sonst noch für sich tut und wie das Leben von ihr weitergeht. Erfahrt ihr alles in diesem Buch.
Im Anschluss findet sich einfach Teil Bezugspersonen. Hier wird noch mal die Binge eating Störung erklärt. Und was man dagegen tun kann. Viele Fragen werden hier ausführlich beantwortet und es gibt einen tollen Abschluss.
Ein ganz besonderes Buch. Nicht nur für Kinder.
Eure