Dieses Aprilwetter kostet mich viel Kraft. Körperlich, weil Regen – und Windtage einfach sehr schlecht für mich sind aber auch psychisch. Die Kinder sind nölig, ich habe schlechte Laube und irgendwie sind die Tage super anstrengend.
Als Mama finde ich es so erschreckend zu sehen, wie sich meine Stimmung nach und nach und er ganzen Familie verbreitet. Kennt ihr das auch?
Also versuche ich, so gut es geht positiv zu denken.
An einem Regentag letzte Woche schaute ich auf unseren Speiseplan. Die Kinder hatten sich für den Teigtag Pfannkuchen herausgesucht. Ich liebe es Pfannkuchen zu essen. Sie auszubacken gehört jetzt nicht unbedingt zu meinen Lieblingsbeschäftigungen. Aber gut. Wunsch ist Wunsch und Speiseplan ist Speiseplan.
Ich rühre also den Teig an und werde kurz meckrig. Zu Pfannkuchen im April gehören für mich Spargel. Ich habe aber noch keine Spargel zu Hause und das obwohl wir im Sprgelhochgebiet leben.
Damit sie wenigstens etwas nach Frühling schmecken entscheide ich mich, Kräuter in den Teig zu mischen, das essen die Kinder ohne murren. Als ich davor etwas Teig abfüllen will – für den süßen Pfannkuchen zum Abschluss, fällt mir en, dass wir schon ewig keine Pfannkuchentorte mehr hatten.
So backe ich einfach zuerst 8 Pfannkuchen in einer kleinen Pfanne aus und stelle diese zur Seite.
Im Kühlschrank finde ich noch 250g Mascarpone und Mische diese mit einem Becher Naturjoghurt. Etwas Vaniellepaste und 2 Eßl Puderzucker bilden die Creme.
Aus einer Rettertüte habe ich noch ein paar Erdbeeren da, die ich in Scheiben schneide.
Ich schichte alles – Pfannkuchen – Creme – Erdbeeren – Pfannkuchen – Creme – Pfannkuchen – Creme – Erdbeeren – Pfannkuchen – Creme – Pfannkuchen – …..
und stelle die Torte in den Kühlschrank.
Zum Mittagessen gibt es dann Kräuterpfannkuchen 
Als Überraschung am Nachmittag zaubere ich eine Pfannkuchentorte hervor. Die Freude war groß.
Vielleicht sind diese Tage doch nicht ganz so schlecht. Immerhin konnten wir dann lesen, basteln, erzählen und dabei Pfannkuchentorte essen ohne das Gefühl zu haben, draußen etwas zu verpassen
