Schwups – das Wochenende ist schon wieder vorbei. Aber es war ein wirklich schönes Wochenende und ich hatte das so so nötig. Nach den ganzen letzten Wochen, brauchte ich dieses Wochenende um mich lebendig zu fühlen.
Der Samstag begann mit Sonnenschein und guter Laune. Gleichzeitig war die to do Liste lang, denn es sollte endlich einmal ein Schwung von den Dingen aus den letzten Wochen abgearbeitet werden. Der Job für diesen Morgen für mich und ein Kind. Das andere Kind ging mit dem Papa zum Gemarkungsputz – an diesem Morgen sammeln Vereine und Freiwillige den Müll aus den Wäldern.
Am Mittag steht eine große Entscheidung an. Wir fahren zur Schulranzenmesse. Das Januarwunder kommt in die Schule und ist zart und klein. Hier benötigen wir wirklich eine gute Beratung und werden nicht enttäuscht. Super, was hier geboten wird. Auch wenn die Auswahl nicht nur unser Kind etwas überfordert hat. Alle vorhanden Muster und Motive zu sehen, kann einen auch erschlagen und zu viel sein. Das Hauptaugenmerk lag irgendwann auf den Kletties und ich dachte schon, wir brauchen noch ein paar Nächte für die Entscheidung – aber mit einem Mal, war sie klar und ein überglückliches Kind ging aus der Halle.
Zuerst einmal eine kleine Stärkung.
Dann noch eine große Spielplatzrunde.
Der Roller macht auf dem Heimweg schlapp. Damit sollte klar sein, was der Osterhase bringt. Gewünscht wird sich aber jetzt ein Stuntroller um diesen auch im Skaterpark nutzen zu können. Ich finde einen mit großen Rollen zum täglichen herumfahren sinnvoller. Habt ihr hier Tipps oder Empfehlungen?
Wieder zu Hause basteln wir ein wenig:
Um danach an einem Projekt mit zu wirken. Ich blieb zu Hause und laß ein bisschen, während die Jungs sich aktive einbrachten. Ein Stück Grün in der Dorfmitte soll neu gestaltet werden. Dazu gab es an diesem Samstag einen Workshop in dem Kinder und Familien ihre Ideen mit einbringen durften und diese mit Naturmaterialien bauen konnten.
Abendessen und schon war der Tag vorbei.
Der Sonntag begann mit einem Sonntagsfrühstück und danach wollten wir gleich los zum wandern. Naja, zumindest der Herzmann und ich.
Die Jungs wären lieber erst später los, aber es war zu erwarten, dass es voll wird. Die Mandelblüten in der Pfalz sind schon lange kein Geheimtipp mehr. An diesem Wochenende war sogar das große Mandelblütenfest in Gimmeldingen. Die Mandelbäume stehen aber über eine lange Strecke an der Weinstraße und man kann sie auch an vielen anderen Stellen genießen. Wir wollten danach noch nach Bad Dürkheim fahren und haben so das Örtchen Forst entdeckt. Hier hingen Wimpel in den Straßen und ich fragte mich was hier wohl sei. Es stellte sich heraus, dass um 14 Uhr der Hansel Fingerhut Zug stattfinden sollte. Wie sind also zuerst einmal zu den Mandelblüten und die Jungs haben echt gut mitgemacht.
Danach ging es für uns zu den Salinen in Bad Dürkheim. Super für die Schnupfennasen und einfach auch beeindruckend das anzusehen.
Die Stadt Dürkheim hat auch Plakate befestigt auf denen sichtbar ist, dass sie im Zuge des Ausbaus der touristischen Infrastruktur und trouistischem Marketings, den Kurpark barrierefrei ausbaut. Da müssen wir dann auf jeden Fall wieder kommen.
Auch eine Spielplatzrunde durfte nicht fehlen.
Weil wir am Morgen früh los sind, war nun also tatsächlich noch Zeit das Hansel Fingerhutspiel anzuschauen. Bei uns gibt es Fasching, das groß gefeiert wird, aber einen Sommertagszug oder so etwas ähnliches haben wir nicht. In Forst in der Pfalz ist das ein alter Brauch – den Kampf zwischen Winter und Sommer mit dem Hansel Fingerhut spiel zu verknüpfen.
Hier wurden dann später die Sommertagsstecken und der Winter verbrannt, da waren wir dann aber nicht mehr dabei.
Auf dem Heimweg gab es die nächste Überraschung, aber dazu vielleicht ein andermal mehr.
Heute scheint die Sonne und ich glaube das mit dem Winter verbrennen gestern, hat ganz gut geklappt.
Eure
