“Mama, hast du davon schon ein Bild gemacht?”
Bis ich schaue hat Junior die Kamera oder mein Handy in der Hand und versucht es selbst. Klar, ich könnte diese Ding besser wegräumen, leider vergesse ich das meistens.
Was mir durch diese Situation und noch viele weitere bewusst wurde, ist das Junior einfach gerne fotografiert. Probiert Momente festzuhalten. Und natürlich auch schlichtweg, mich nachahmt.
Er hat mit unserer kleinen alten Digitalkamera eine zeitlang Bilder gemacht – dabei sind toll Schnappschüsse entstanden. Leider ist sie natürlich auch ein paar Mal heruntergefallen und war somit unbrauchbar. In uns reifte die Entscheidung ihm zu Weihnachten eine eigene Kamera zu schenken. Während wir noch überlegten ob es eine günstige Kamera oder eine Kinderkamera sein soll, bekam ich von VTech das Angebot die Kidizoom Touch zu testen. Damit war die Entscheidung gefallen. Denn auch, wenn ich persönlich eine „echte Kamera“ bevorzugt hätte – das Problem mit der Handhabung wäre ja geblieben. So gab es für Junior zu Weihnachten eine Kinderkamera mit Touchdisplay.
Kiddizoom Touch
Eine Kamera für Kinder mit zwei Linsen.
Die technischen Daten sind folgende:
- Sprachaufnahme- und Stimmverzerrfunktion
- 5 Touchscreen Spiele
- 3.0-Zoll LCD-Farb-Touchdisplay mit personalisierbarem Hintergrund
- 2 Kameralinsen (Vorder- und Rückseite) für einfache Aufnahme von Umgebungsfotos und Selbstporträts
- Foto-Auflösung 2.0 MP (beide Linsen), JPG-Format
- 4 x digitaler Zoom
- Automatischer Blitz
- Interner Speicher für ca. 380 Fotos (2.0 MP) oder ca. 5 Min. Video (320 x 240 Pixel)
- Mit Zusatz-Speicher erweiterbar (MicroSD-Karte, Karte nicht inkl.)
- Mit USB-Anschluss für die Verbindung zum PC (USB-Kabel inkl.)
- Mit Kopfhörer-Anschluss (Kopfhörer inkl.)
- Musikformat: MP3
- Weitere Inhalte im VTech Download Manager erhältlich
- Inkl. Batterien
- Maße: ca. 14 x 9 x 3 cm
Unter dem Weihnachtsbaum gab es leuchtende Kinderaugen und mit den mitgelieferten Batterien konnte er auch gleich starten. Hier staunten nun meine Augen nicht schlecht. Ein – Aus – Taste, der Auslöser, das Steuerkreuz, all das verstand er, ohne das ihm jemand etwas erklären musste. Die Kamerabedienung ist so kindgerecht und einfach, das sich das selbst erklärt. Ein großer Vorteil.
Nun ging es an das knipsen. Natürlich sind die Bilder mit den 2 Megapixel nicht von der besten Qualität. Junior stört das nicht im geringsten.
Irgendwann hat er das Touchdisplay entdeckt und drückt seit dem immer wieder gerne darauf herum. Für ihn ist es toll, etwas ähnliches zu machen, wie wir Eltern (mit dem Handy).
Es gibt einen internen Speicher und zusätzlich kann man Speicherkarten mit einführen, so das man auch über einen Urlaub Bilder machen kann, ohne diese zu löschen. Selbstverständlich ist auch ein USB Kabel dabei, um die Kamera mit dem PC zu verbinden.
Im Hauptmenü gibt es viele unterschiedliche Optionen. Das wichtigste für uns ist die Kamera. Im Fotomodus gibt es aber auch hier noch weitere Spielereien, wie z.B. Farbfilter oder Fantasieeffekte.
Im sogenannten Du – und ich Modus werden die Rückenkamera und die Vorderkamera verbunden. So kann man gleichzeitig sich selbst, hinter der Kamera fotografieren und Freunde vor der Kamera. Auf dem Display werden diese dann zu einem Bild verbunden.
Gemachte Fotos können mit dem Malstudio bearbeitet werden. Zusätzlich gibt es einen Stempelmacher bei dem Teile aus einem gespeicherten Foto ausgeschnitten werden und auf ein anderes Bild gestempelt werden können. Im Fotoeditor können Rahmen oder lustige Effekte hinzugefügt werden.
Neben der klassischen Kamera kann man mit der Kamera auch Filme machen. Auch hier gilt ganz klassisch oder mit Effekten. So gibt es z.B einen Zeichentrickeffekt oder einen Animationseffekt.
Die dritte Option ist der Musik Player. Hier können MP3 Dateien gespeichert werden und mit der Kamera danach abgespielt werden. Dank der mitgelieferten Kopfhörer ist dies vielleicht auch eine schöne Option für Autofahrten oder ähnliches. Wir haben dies allerdings noch nicht getestet.
Ein Stimmrecorder ermöglicht eigene Tonaufnahmen, bis zu 10 Minuten pro Datei.
5 Spiele sind ebenfalls auf der Kamera enthalten (Diese haben wir auch nicht getestet)
Und wem dies alles noch nicht genügt, der kann kostenlos das Animationsstudio und das sprechende Album herunterladen.
Um die Batterien zu schonen, schaltet sie Kamera automatisch nach 3 Minuten ab. Das finde ich sehr praktisch.
Fazit
Alles in allem ist die VTech Kidizoom Touch Digitalkamera so kompakt und ein vielseitiges Technikspielzeug. Für Junior steht das Fotografieren im Vordergrund. Wir wollten mit einer Kinderkamera die Freude am Fotografieren wecken und das entdecken unterstützten. Dank der Vollgummierung hat sie noch keine Kratzer oder ähnliches und auch ihren ersten Absturz schadenlos überstanden.
Nach und nach wird die Kamera vielleicht vielmehr zum Spielzeug, wenn die einzelnen Funktionen in den Vordergrund rücken. Ich denke, das dann aber auch die Zeit für eine Kamera mit einer besseren Auflösung notwendig sein wird.
Wichtig finde ich hier zu unterscheiden zwischen den Eltern und dem Kind: Denn für uns als Eltern, könnte die Auflösung wirklich etwas besser sein. Alte Handys machen genauso gute Bilder, vielleicht teilweise auch bessere.
Aber für Junior:
Ist die Kamera toll. Er hat Freude am Fotografieren, seine eigene Kamera, die er selbstständig bedienen kann. Er kann uns Eltern nachahmen und kann selbst entscheiden und ist auf seine Ergebnisse unheimlich stolz. Aus diesen Gründen finde ich die Kamera toll.
Eure
Jolina hat die alte Kidizoom von louisa letzte Woche gekillt und leider habe ich die Bilder nicht runter gezogen, noch von der Großen, das finde ich sehr schade, da waren spannende Dinge dabei, na ja nicht zu ändern, doch ob Jolina ne andere bekommt, ich weiß nicht. Mal überlegen
Ach man,, manche Sachen sind einfach ärgerlich – wie ging das killen denn?