Erstellt am 30. Juni 2016
Der Juni ist fast vorbei. Es ist Zeit für meinen kleinen Monatsrückblick. Ich mag diese Rückblicke sehr. Es zeigt mir viele kleine Dinge eines Monates, die sonst ziemlich schnell im Alltag untergehen. Auch wenn es im Juni etwas ruhiger war, so habe ich doch einiges erlebt.
Gesehen:
Kräuter, Kräuter, Kräuter! Unsere Kräuterschnecke explodiert und täglich konnte ich mich an dieser Pracht erfreuen. Und Erdbeeren. Viele, viele Erdbeeren. Mehr brauche ich eigentlich gar nicht.
Im Juni habe ich neben vielen Ärzten auch wieder ein Krankenhaus von innen gesehen. Dazu kam viel Bürokratie und etliche Anträge.
Und einen wunderschönen Sonnenaufgang.
Außer den EM – Spielen blieb der TV im Juni fast komplett aus
Aber dieses eine Video müsst ihr euch ansehen: Menschen hautnah: Uma und ich
Eine tolle Aktion in Berlin zu #NichtmeinGesetz habe ich ebenfalls gesehen. Leider nur aus der Ferne. Aber es lohnt sich die Aktivisten zu unterstützen.
Gehört:
In diesem Monat habe ich viel Gerede gehört. So etwas mag ich nicht und versuche mich immer wieder davon abzuschotten.
Dieses wundervolle Lied von Neuser lief hier rauf und runter:
Mit Junior habe ein wunderschönes Hörspiel gehört.
Kuschelflosse – Die blubberbunte Weltmeisterschaft – Band 2
Wir kannten Kuschelflosse bereits als Buch. Dieser kleine Fisch ist ein echter Liebling bei uns. Im zweiten Teil hat der kleine Postfisch hat eine Einladung zu einer Weltmeisterschaft bekommen.Kuschelflosse und seine Freund wollen daran teilnehmen. So überlegen sie sich, was sie bauen könnten. Auf dem Weg zur Weltmeisterschaft müssen diese Freunde einige lustige, anstrengende und vor allem fantasiereiche Abenteuer überwinden. Es ist einfach schön zu erleben wie sich die Freunde immer wieder zusammenraufen und sich ihrem gemeinsamen Ziel nähern. Kinder können hier viel über Zusammenhalt und Freundschaft erfahren, was ich persönlich wirklich toll finde. Außerdem wird auch ein wenig verständlich, dass unfaires Verhalten nicht nett ist. Junior lachte sich beim Pupsfisch schepp und auch die Zimmernachbarin im Krankenhaus musste mitlachen. Ralf Schmitz liest das Buch und es ist einfach nur köstlich. Lachen ist die beste Medizin.
Gelesen:
Nachdem ich im Mai gar nicht zum Lesen kam, habe ich im Juni zwei ganz unterschiedliche Bücher gelesen. Beide Bücher wurden mir zum Lesen zur kostenlos zur Verfügung gestellt.
Der Sommer der Sternschnuppen
sprach mich sofort mit seinem bunten Cover an. Ich mag, ab und an, leichte Geschichten und sogeannte Frauenromane sehr. Nachdem ich das erste Buch von Mary Simses Der Sommer der Blaubeeren geradezu verschlungen habe, freute ich mich nun auf dieses Buch.
Der Schreibstil ist einfach und leicht zu lesen. Die Hauptprotagonistin ist Lektorin und in jedes Kapitel ist mit einer Überschrift inkl. Rechtschreibregel gegliedert. Ich mag diese Idee.
Inhaltlich geht es darum, dass die Hauptperson, Grace, vor dem Nichts steht. Job weg, Wohnung weg und der Mann auch. So zieht sie wieder zu ihren Eltern und muss sich hier mit ihrer Vergangenheit auseinandersetzten. Dazu kommen noch drei Männer ins Spiel und ihre Freundin.
Die Handlung, wie Grace versucht, ihrem Leben einen neuen Sinn einzuhauchen, fand ich ganz nett, aber ein wenig vorhersehbar.
Das Ende war natürlich ein Happy End. Eine nette Sommerlektüre, die man sicherlich am Strand gut lesen kann, auch wenn sie an das erste Buch nicht anknüpfen kann.
Das zweite Buch ist von Hera Lind und beruht auf einer wahren Begebenheit:
Kuckucksnest: Roman
Eine beeindruckende Geschichte, der Zwillingsschwestern Sonja und Senta. Beide keine eigenen Kinder bekommen. Diese Gewissheit und den Weg zur Adoptionsstelle, hat mich sofort angesprochen und mich voll und ganz in das Buch eintauchen lassen. Nach und nach Adoptieren die beiden Schwetsern immer mehr Kinder. Nichts davon läuft reiblungslos und nichts ist vorhersehbar. Teilweise erschreckend und traurig, dann wieder sehr lebensbejahend und voll müllterlicher Liebe. Jede Schwester erzählt aus ihrer Sicht, was ich als sehr angehnehm empfand. Ich bin sehr froh dieses Buch gelesen zu haben.
Neben dem Lesen in Büchern, gab es auch in der Onlinewelt ein paar schöne Texte. Auch wenn diese im Juni definitiv zu kurz kamen.
Raul macht darauf aufmerksam warum es so schwierig ist, wenn nichtNichtbehinderte sagen, was gut für uns ist.
Immer alles perfekt? Wie ist das als Neu Mama, wenn uns die Sozialen Medien so etwas vorleben. Einen Beitrag dazu gibt es von Das Nuf.
Auch Sophie von BerlinFreckles hat sich ihre Gedanken zur Onlineblasegemacht.
Jessica von Herz und Liebe wurde beklaut. Ihre Gedanken zum Thema Urheberrecht hat sie hier aufgeschrieben.
Der für mich beste Beitrag im Juni kam von Gewünschtes WunschkindErziehungsfehler, die zu Arschlochkindern und Tyrannen führen
Geschrieben
Ich selbst habe im Juni wenig geschrieben. Aktuell läuft die Bücherwoche und davor habt ihr am Meisten folgende Beiträge gelesen:
- Mein Kind fragt ständig warum
- Geschenke zur Geburt (1) – Stillkugeln
- Eltern mit Behinderungen: Abschied nehmen
Erste Male:
Im Juni war ich zum ersten in einem Printmedium. Im Elternheft durfte ich ein Interview geben.
Erfahrungen:
Dieser Monat hat mich wieder ein Jahr älter gemacht. Ich habe gespürt wie sehr ich meine Berge vermisse. Im vergangen Jahr waren wir beim Bergfeuer und haben dort das Johannisfest gefeiert. Die Erinnerung daran erfüllt mich mit viel Dankbarkeit. Einen Johanissstrauß haben wir nun auch bei uns zu Hause. Immer wenn ich ihn sehe, soll er mich daran erinnern, wie viel Kraft ich dort sammeln kann.
Und wie immer kommt zum Abschluss noch mein Lieblingsbild. Anstatt Sommer, Sonne, Sonnenschein, gab es hier Starkregen. Aber das hindert nicht am Spielen.
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Die Bücher wurden mir kostenlos zur Verfügung gestellt