Erstellt am 01. Mai 2016
Der erste Mai. Ein Feiertag, der auf einen Sonntag fällt. Für mich nichts schlechtes – ich freue mich darauf diesen Tag im Kreise meiner Lieben zu verbringen. Denn der Wonnemonat Mai und ich… irgendwie mögen wir uns nicht so:
Vor 3 Jahren usste ich ins Krankenhaus und musste dann dort bleiben, bis Junior im Juli 7 Wochen zu früh auf die Welt kam. An Nadeln und Infusionen gefangen. Jeden Tag die Angst eine ganz frühe Frühgeburt zu haben. Und das Liegen im Bett. Ich durfte nur aufstehen um auf die Toilette zu gehen und den gesamten Mai über nur 1 x die Woche duschen.
Im Mai 2014 waren wir mit Junior im Krankenhaus wegen eines Verdachtes auf Hirnhautentzündung. Das waren mit Abstand die schlimmsten Tage meines Lebens. Nach zwei Wochen durften wir wieder nach Hause, mit einem sehr schwachen und angeschlagenen, aber gleichzeitig so starkem und Lebensfrohem Kind.
2015 hat Murphy zugeschlagen und unseren lang geplanten, erhofften und herbeigesehnten Urlaub zerplatzen lassen, weil sich der Herzmann einen Bänderriss zuzog und eine OP vor sich hatte.
Also lieber Mai, versuchen wir es 2016 nocheinmal miteinander. Es geht mir etwas besser. Ich kann jeden Tag aufstehen und mit meiner Familie Essen. Meine Therapien können wieder regalmäßig stattfinden und den ein oder anderen Tag konnte ich auch schon im Garten oder auf dem Balkon verbringen. Jetzt will ich mehr. Im Mai werden wir:
- Unsere erste Zugreise als Familie antreten
- Berlin besuchen
- Mit Freunden grillen
- (viele) Geburtstage feiern
- Mit Junior ein Kinderkonzert besuchen
- Ein Konzert mit dem❤ Mann besuchen (Ich wünsche es mir soooo sehr, denn alle anderen Verabredungen in diesem Jahr, musste ich leider immer und immer wieder absagen)
- weitere Untersuchungen vornehmen lassen
- Widerspruch einlegen
- Erdbeeren Essen
-
das frische Grün der Natur genießen
-
im Gartenmarkt neue Pflanzen aussuchen
- meine erste Blogparade starten – ich bin schon aufgeregt
- Zuversichtlich sein