Komm kuscheln

Hach,  dieses Buch muss man einfach lieben oder?

Ich muss gestehen, ich bin eindeutig ein Coveropfer. Der kleine Kaktus schaut uns so liebevoll an, dass man ihn einfach umarmen möchte, oder?

Komm kuscheln, heißt das Buch aus dem Bohem Verlag.

Aber hat – Stopp. So einfach ist es dann leider doch nicht. Der kleine Kaktus Felipe wächst in einer Familie auf, in der alles ordentlich und gepflegt zugeht, niemand kommt dem anderen zu nahe. Vielmehr soll man sich bewundern lassen. Doch der kleine Kaktus spürte, dass dies die falschen Dinge im Leben waren. Er wollte einfach nur in den Arm genommen werden. Seine Bedürfnisse werden aber schlicht weg nicht gesehen. Natürlich ist es nicht einfach mit einem Kaktus zu kuscheln, aber innerhalb der Familie, dürfte das doch auch nicht so das große Problem sein, oder? Filipe spürt, dass er etwas verändern musste.

Weil er das bei seiner Familie nicht bekam hielt er Ausschau nach jemand anderem bei dem das möglich wäre. Lange geschah nichts. Doch irgendwann kam ein Luftballon in seine Nähe und das Unglück geschah. Danach ging es Filippe noch schlechter, denn er war ja schuld daran. Doch niemand trötete ihn. Er blieb alleine und war überall unwillkommen. Er gewöhnte sich an sein einsames Leben und dachte er braucht gar niemanden zum glücklich sein.

Irgendwann bemerkte er, dass andere genauso einsam und auch traurig deswegen waren. Diese Gefühle verstand er so gut, dass er gar nicht überlegen musste, was er tun sollte.

Ein Bilderbuch über ausgeschlossen werden, anders sein und ganz viel Gefühl

wheelymum

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