Eltern mit Behinderung: Elternassistenzausbildung

Eltern mit Behinderungen

Für den Bereich der “Sozialen Teilhabe” wird künftig geregelt, dass Assistenzleistungen an Mütter und Väter mit Behinderungen zur Unterstützung ihrer Elternschaft sowie zur Versorgung und Betreuung ihrer Kinder gewährt werden.

In dem neuen ergänzenden Gesamtplanverfahren für die Eingliederungshilfe wird künftig geregelt, dass bei der Bedarfsermittlung und -feststellung alle Unterstützungsmöglichkeiten einzubeziehen sind. Die betreffenden Leistungsträger, aber auch ehrenamtliche Stellen und sonstige Personen, die zur Unterstützung beitragen können, werden an der Gesamtplankonferenz beteiligt. Damit erreichen wir eine passgenauere Unterstützung der Eltern und bessere Leistungen für die Kinder.

*BAMS

Soviel zum Thema Elternassitenz im neuen Bundesteilhabegesetz.

Eine Elternassitenz soll Eltern mit einer Körper – Sinnesbehinderung oder einer chronischen Krankheit unterstützen und den Eltern so helfen, selbstbestimmt und nach eigenen Erziehungsvorstellungen für ihre Kinder zu sorgen. Nicht alle Eltern benötigen die selbe Unterstützung, Die Aufgaben einer Elternassitenz sind vielfältig. Und leider gibt es immer noch zu wenige Eltern, die eine Elternassitenz haben und auch zu wenig Mdenschen die als Elternassitenz arbeiten. Was genau kommt da auf mich zu? Was muss ich machen, wissen? Um diese Fargen zu klären, bietet der Bundesverband für chronisch kranke und Behinderte Eltern eine Fortbildung für Menschen an, die sich für dieses Thema interessieren:

Dazu veröffentliche ich hier die Mail des Bbe.

Liebe bbe-Mitglieder und andere interessierte Elternassistenznutzer*innen,

der Bundesverband behinderter und chronisch kranker Eltern – bbe e. V. bietet auch 2017 in Hannover wieder eine Fortbildung für Elternassistentinnen und Elternassistenten an. Die Fortbildung richtet sich an Personen, die bereits als Elternassistent*in arbeiten oder die sich für dieses Arbeitsfeld interessieren.
Elternassistenz unterstützt Eltern mit Körper- und Sinnesbehinderungen und chronischen Erkrankungen dabei, den Alltag mit Kind selbstbestimmt zu gestalten und für dessen Wohl zu sorgen.

An zwei Wochenenden befassen sich die Teilnehmer*innen u. a. mit folgenden Fragen: Was erwarten behinderte Eltern von einer Elternassistenz? Wie gelingt eine gute Arbeitsbeziehung, damit die Eltern die notwendige Unterstützung erhalten, sich das Kind wohlfühlt und trotzdem die Eltern erste Bezugsperson für das Kind bleiben? Was brauche ich, um als Elternassistent*in gut arbeiten zu können?

Detaillierte Informationen zur Fortbildung und den Anmeldebogen finden Sie in der Anlage. Anmeldeschluss ist der 1.5.2017. Die Teilnehmerzahl ist auf 15 begrenzt. Es fallen 200 Teilnahmegebühren je Fortbildungsblock an.
Bei Fragen wenden Sie sich bitte persönlich, telefonisch (Tel. 0511/6963256) oder per Email (elternassistenz-hannover@behinderte-eltern.de) an die Beratungsstelle Elternassistenz des bbe e. V. in Hannover.
Wenn Sie selbst keine Interesse an der Fortbildung haben, freuen wir uns über eine Veröffentlichung in Ihren internen und externen Medien oder eine Weiterleitung an Menschen, die mit dem Thema Unterstützung für Eltern mit Behinderung (insbesondere mit Elternassistenz) zu tun haben.

 

Mit freundlichen Grüßen

Kerstin Blochberger

 

Hier findet ihr den Fleyer dazu:

 

Also falls ihr auf der Suche nach einer neuen Aufgabe seid,

oder jemanden kennt, der jemanden kennt…. ihr wisst schon.

 

 

Hier kommt ihr zu den anderen Beiträgen der Blogreihe:

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wheelymum

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3 Kommentare

  1. Lydiaswelt

    Ich hoffe, das es jetzt wirklich einfacher für Eltern mit Behinderung wird eine Elternassistenz zu bekommen. Ich habe mir meine damals selbst finanziert.

    Ganz wichtig ist vor allem, dass man auf Augenhöhe mit Eltern mit Behinderung arbeitet, und nicht nach dem Motto: der ist ja krank, und ich helfe ihm.

    Antworten
    1. wheelymum (Beitrag Autor)

      Du hattest eien Elternassitenz? Darüber würde ich gerne mehr lesen. Und klar – das Elternteil mit Behinderung ist in diesem Fall Arbeitgeber. Gleichberechtigung sollte Vorraussetzung sein. Auf beiden Seiten

      Antworten
  2. Pingback: Blogreihe Eltern mit Behinderungen: In den Niederlanden (Teil 1) - Wheelymum

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