Die letzte Woche war geprägt von Krankheit, Wut und Müdigkeit. Am Wochenende wollten wir eigentlich liegengebliebenes etwas aufarbeiten und schauen wie sich alles so entwickelt. Das kam etwas anders und ich habe auch gar kein richtiges Wochenende in Bildern zu zusammen bekommen. Was macht man denn aktuell an den Wochenenden so? In diesem Jahr scheinen mir die Ideen auszugehen. Dennoch war es mir wichtig ein paar schöne Punkte herauszuheben und festzuhalten.
- Kreativ sein und etwas erschaffen.
Aus alten Büchern, haben wir in reiner Fleißarbeit diesen Kranz gemacht und die Jungs haben sich mit Wasserfarben ausgetobt. Ohne Plan, einfach nur treiben lassen.
Zeit für mich
Das Buch: Heimatsterben * aus dem DTV – Verlag hat mich gefesselt. (* Link zum Partnerprogramm)
Sarah Höflich zeigt in ihrem Buch, das eine rein fiktionale Geschichte über Familie, Politik und Verkettungen ist, wie erschreckend rechte Systeme arbeiten, wie einfach Leute radikalisiert werden können und wie schnell eine Machtübernahme von statten gehen kann.
Es ist ein Roman, der in den Jahren 2022/2023 spielt und viele Elemente aus den Rückblickenden Erfahrungen von Oma Tilde enthält. Tilde ist ein Kriegsflüchtling hatte es nicht leicht in ihrem Leben. Sie hat 3 Kinder und mehrere Enkelkinder. Hannah, eines ihrer Enkelkinder, die mittlerweile in den USA lebt, soll ihr am Sterbebett versprechen, dass sie auf Trixi – ihre kleine Schwetser aufpassen soll. Trixie ist mit Felx verheiratet, der einer neuen politischen Bewegung angehört und kurz davor steht, Kanzler zu werden. Das gelingt ihm auch, doch aus der Familiengeschichte, die konstant das Thema durch das Buch ist, zu der noch weitere Protagonisten gehören, Politthriller.
immer und immer wieder wird das politische System gekonnt eingebunden und die Geschichte vorangetrieben, teils mit Rückblicken in die jünere Vergangenheit, teils bis zurück in den zweiten Weltkrieg und die Flucht Tildes. Dann gibt es auch noch weitere Themenkomplexe, wie Homosexualität, was macht die Macht mit Menschen, wie arbeitet der Wiederstand und so vieles mehr – was in Summe ein gutes, stimmiges Gesamtbild ergibt. Ich konnte es kaum aus der Hand legen.
Viel zu wichtig und aktuell, um es nicht zu lesen, auch wenn die Autorin extra nochmal darstellt, dass es keinen aktuellen politischen Bezug hat.
Sonne ins Gesicht scheinen lassen
Kinderzeit,
die Kinder durften sich etwas wünschen und es war ein Pfannkuchenfrühstück im Wohnzimmer mit Kerzenschein und Fernseh. Auf dem Bild fehlen die Pfannkuchen leider noch, da sie gerade in der Küche zubereitet wurden.
Raus
Wir haben nochmal einen Laternenspaziergang gemacht. Das tat so, so gut. Nur weil der 11.11 jetzt vorbei ist, müssen die Laternen nicht weg. Einfach weiter nutzen und ein klein wenig Licht in die Dunkelheit zaubern.
Gemeinsam kochen
Am Wochenende kochen wir gerne gemeinsam. Das Essen dürfen sich meistens die Kidner aussuchen und dann mit viel Zeit und einem Hörspiel oder Musik, kochen wir gemeinsam. Ja, das dauert ewig. Ja, die Küche sieht danach wirklich wild aus. Aber auch ja, das ist es wert und dabei entstehen so schöne Gespräche und gleichzeitig lernen die Kinder nicht nur etwas übers kochen, sondern auch wie viel Arbeit und Zeit das machen kann. Und das es mit Liebe besser schmeckt.
Wie sehen aktuell denn eure Wochenenden so aus?
Eure