Monatsrückblick März

erstellt am 30. März 2016

Die ersten 3 Monte im neuen Jahr sind schon vorbei. Gefühlt, habe ich in diesem Jahr noch fast nichts gemacht oder erlebt. Aber ich habe trotzdem viele Erfahrungen gesammelt. Der März stand ganz im Zeichen der Ostervorbereitungen zu Hause – einfach aus dem Grund, weil ich dazu nicht sonderlich das Haus verlassen musste. Ich habe viel zu den Themen Behinderung und Inklusion gelesen und geschrieben und freue mich jeden Tag an diesem Blog und an Euch. Denn ohne Euch würde das alles keinen Sinn machen. Danke! Der Monatsrückblick für den März, kommt einen Tag früher, da morgen ja Blogreihen – Tag ist.

 

Gesehen:

Ich habe den Frühling gesehen. Ja, ganz viele Frühlingsboten habe ich am12.März gesehen, als ich endlich einmal wieder das Haus verlassen konnte. Das war einfach so wunderschön.

Ich habe einige Sonnenstrahlen gesehen und meine Fensterscheiben, die ganz besondere Muster zeigen, wenn die Sonne durchscheint. Das gehört in die Kategorie: Was ich nicht kannte, bevor ich Mama wurde.

Auch den Ostergarten habe ich gesehen, gehört und gefühlt. Schon für die Augen war das eine beeindruckende Reise.

Ganz kitschig habe ich in diesem Monat auch Titanic gesehn und dabei festgestellt, wie alt ich doch schon bin. Immerhin ist der Film schon 19 Jahre alt.

In der ARD habe ich den beeindruckenden Film: Nur eine Handcoll Leben gesehen. Es geht um pränatale Diagnostik und die Frage wann ist ein Leben lebenswert. Mehr Hintergründe zum Film findet ihr hier.

 

Seit ein paar Wochen schauen wir abends mehr oder weniger regelmäßig das Sandmännchen an.

 

SAMSUNG CAMERA PICTURES

Gehört:

Es war soweit. Zum ersten Mal, seid ich Mama bin, habe ich eine CD so oft und so lange angehört, dass ich nicht nur jedes Wort auswendig kannte, nein ich wollte es einfach nicht mehr hören.Rolfs Hasengeschichte

Mich haben Osterlieder durch diesen Monat begleitet und die meldoische Msuik von Enja. Dazu habe ich das Mantra Buch herausgesucht und selbst immer wieder etwas gesungen, um mich von meinen Schmerzen abzulenken.

Gestern begleitete mich die Musik von Roger Cicero In Diesem Moment
durch den Tag. ES tut mir so leid, dass er nicht mehr lebt und in Gedanken bin ich bei seiner Familie. Diese Totesursache gab es bei uns in der Familie auch schon und es wurden viele Erinnerungen wach.

 

Gelesen:

Online gab es wieder ein paar wundervolle Artikel

Wie sieht der erste Kontakt von Behinderten mit Nichtbehinderten aus? Welche Fragen haben gesunde Menschen? Marion Mahnke beschäftigt sich mit den 10 häufigsten Fragen beim First Contact

Wie besonders Menschen sein können, wird hier aus Geschwistersicht erzählt. Nehmt euch ein paar Minuten Zeit und Ruhe um diesen wundervollen Artikel zu lesen. Meineschwetsertotundichhier hat über ihre Schwetser die Prinzessingeschrieben.

Spielen in der Natur! Ja, ja und ja. Die Ökofamilie hat sich ihre Gedanken dazu gemacht, warum viele Eltern dabei auch Ängste haben.

Wie geht man mit Essen um? Der achtsame Umgang sollte selbstverstänldich sein. Doch nicht nur wegen den Lebensmitteln, sondern auch, weil man dadurch immer mehr unterscheidliche Nahrungsmittel anbieten kann. Sucht das Glück schreibt darüber.

Macht Elternschaft glücklich? Sind unsere Kinder für unser Glück verantwortlich? In dem Text:  Das kleine Glück schreibt Susanne Mirau genau übder diese Fragen.

 

Ich habe viele Bücher für die Bücherwoche gelesen, ansonsten habe ich noch in 2 Bücher hineingelsen, bin aber leider nie wirklich in den Lesefluss gekommen.

Juniors unangefochtes Lieblingsbuch, ist das Hasenbuch Ich bin stark

Auch das Buch vom versteckten Ei, fand er toll Die große Osterei-Versteckerei

Zum Ausruhen  lesen wir momentan ein Buch aus meiner Kindheit: Das alte Haus: Märchen zum Lesen und Vorlesen

Und noch ein Klassiker darf nicht fehlen:Frühling

 

Geschrieben:

Mein wichtigster Artikel war : Mama, was ist behindert?  Es ist mir eine Herzensangelegenheit hier Hemmschwellen abzubauen. Deswegen meine Bitte: bitte teilt ihn und verbreitet ihn in die Welt.

Die Bücherwoche lag mir auch sehr am Herzen und auf Grund der positiven Resonaz, möchte ich diese auch gerne wiederholen. Im Rahmen der Bücherwoche kam auch eine neue Seite bei wheelymum zu Stande.

Ich war zu Besuch bei 2 KindChaos mit einem Interview .

An der Blogparade von Mama on the rocks habe ich über #Misson food 4 Kidsgeschrieben.

 

Erste Male:

Ich war zum ersten Mal in diesem Jahr ein paar Stunden am Stück an der frischen Luft und an einem anderen Tag zum ersten Mal mit meinem Sohn im Garten.

Zum ersten Mal habe ich eine größere Kooperation abgeschlossen.

Und zum Ersten Mal habe ich ein Bild von meinem kleinen süßen Patenkind gesehen, welches im März auf die Welt kam.

Ich habe mein erstes glutenfreies Osterlamm gebacken.

Junior hat von sich aus mehr oder weniger zuverlässig die ersten Male gesagt, dass er aufs Klo muss.

Und er ist zum ersten Mal auf einem so großen Trampolin gesprungen.

 

Erfahrungen:

Ich habe mich mit meiner Krankheit weiter auseinandersetzten müssen und große Gedanken über weitere Möglichkeiten gemacht. Es werden dazu noch ein oder auch meherer Blogbeiträge folgen, aber ich muss mich erst etwas festigen. Über diesen Prozess werde ich wohl als erstes schreiben. ICh muss mich und meinen Körper selbst immer wieder hinterfragen und annehmen. Das ist ein langer und stetiger Prozess.

Ich musste die Erfahrung machen, wie die kleine Tochter von unseren Bekannten mit 11 Monaten an Krebs starb. Solche Nachrichten stellen alles andere in den Schatten und man fühlt sich einfach nur wie ebtäubt. Meine Gedanken sind die ganze Zeit bei der Familie.

Dem gegenüber durfte ich diesen Monat erleben,das ein kleines Wesen, den Weg in die Familie meiner besten Freundin fand. So viel Liebe und so viel Glück.

Gesundheitlich ist es durchwachsen. Ich verbringe ca. den halben Tag im Bett und die andere Hälfte kann ich mich in der Wohnung im Rollstuhl fortbewegen. Es sind kleine Fortschritte. Die Zeit die ich auf bin, nimmt mich Junior voll und ganz in Anspruch – hier spürt man deutlich, wie viel er in letzter Zeit zurückstecken musste. Er sucht so viel Nähe.

Das zeigt sich auch in meinem absoluten Lieblingsbild in diesem Monat:

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wheelymum

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