Ein Wochenende mit strikter Bettruhe – 17./18 Juni

Bettruhe

Hier gab es in der vergangenen Woche einen Unfall. Somit war auch am Wochenende klar, dass ich außer zum Toilettengang das Bett nicht verlassen kann. Eigentlich ein ziemlich langweiliges Wochenende. Aber in euren Nachrichten und Kommentaren wolltet ihr gerne wissen, wie so ein Tag aktuell bei mir aussieht. Also nehme ich euch nun mit  – durch unser Wochenende in Bildern.

 

Guten Morgen Welt. Bis ich zu meiner Morgenhygiene komme, hat mich Junior versorgt.

Bettruhe

Die Beine werden gewickelt, weil ich die Thrombosestrümpfe nicht vertrage. Junior hilft natürlich mit.

BettruheIch brauche eine Pause und Junior kuschelt sich an mich. Eigentlich wollten wir lesen, das klappt aber noch nicht so gut. So schauen wir die Trommler im Tv an.  BettruheJuniorist sehr anhänglich und hat Angst mich alleine zu lassen. So geht es nicht auf das Grillfest, sondern nur eine Runde ins Ort. Er ist fest davon überzeugt, dass er einen Schal braucht.  BettruheAuf dem Reiterfest machen sie einen kleinen Abstecher. Danach besucht er seine Großeltern.  Bettruhe Ich schlafe derweil. Als er wiederkommt entdeckt Junior unsere Vorhänge als Möglichkeit zum Kasperletheater spielen. BettruheAuch am Sonntag Morgen ha sich am Ausblick nichts verändert. Die Prellungen beginnen zu heilen.  BettruheDas Bett wird zur Aktionsfläche und wir stecken gemeinsam Bügelperlen.  BettruheMein Nachmittagssnack. Von meinen Männern im Garten frisch gepflückt. Also auch wenn ich den ganzen Tag nur liege, Hunger habe ich einfach immer.  Bettruhe

Zum ersten Mal seit einer Woche, kann ich ein wenig lesen.

Bettruhe

Fleur Smithwick hat in ihrem Buch eine interessante Geschichte geschrieben. Der Roman beginnt bedrückend: nach einer Feier verunglückt Rory Alices Jugendfreund nach einem Autounfall tödlich. Nachdem Alice im Krankenhaus aufwacht sitzt Sam an ihrer Seite. Ihr imaginärer Freund aus Kindertagen…

In wechselnden Perspektiven wird die Handlung erzählt. Es beginnt im Prolog mit dem Rückblick in Alices Kindheit, und der Bekanntschaft mit Sam. Die erwachsene Alice fährt nach der Hochzeit ihres Vaters mit Rory, einem alten Jugendfreund und dessen Lebenspartner heim. Rory überlebt den Unfall nicht und Sam begleitet sie.

Sam hat Alice während einer schweren Zeit in ihrer Kindheit geholfen und zur Seite gestanden, das Problem ist, so wie es bei imaginären Freunden ist: niemand außer Alice kann Sam sehen. Als kleines Kind hat die Umwelt dafür Verständnis, aber Aliceist erwachsen und kann Sam nicht mehr rational erklären. Sam mischt sich zunehmend in Alices Leben ein sodass am Ende nicht mal mehr Alice sagen kann, was davon wirklich passiert ist.

Im Laufe der Handlung gibt es immer wieder Rückblicke in die Vergangenheit. Sam drängt sich mehr denn je in den Vordergrund, in Alices Leben und es hat den Anschein, als ob er einzig und allein den Lauf der Geschichte bestimmt. Sam ist irgendwie immer präsent. So fällt es immer wieder schwerer zwischen Realität und Einbildung zu unterscheiden. Für Alice und den Leser.

 

Die Jungs gehen zu den Nachbarn zum grillen und ich versichere, dass ich sofort anrufe, wenn ich Hilfe brauche.  BettruheDas ist jetzt mein neuer Ausblick. Junior hat ganz fleißig für mich gemalt und wir haben die Bilder mit Magneten an die Heizung befestigt. Hach <3  Bettruhe

wheelymum

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4 Kommentare

  1. Rita

    Du scheinst jedenfalls das Beste aus der blöden Situation zu machen. Finde ich gut, wie du damit umgehst. Weiterhin gute Besserung!

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  2. Edith

    Gute Besserung! Dein Junior ist echt bemerkenswert! <3

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    1. wheelymum (Beitrag Autor)

      Danke Edith

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  3. Karin

    Wunderbar so eine Familie zu haben! 😊

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